Vietnam

Von Jahr zu Jahr steigt die Zahl der Besucher von Vietnam.

Saigon, oder auch Ho Chi Minh City genannt, wird Sie von Anfang an begeistern. Quirlige Motorbike-Fahrer prägen das Straßenbild und sind überall in Massen anzutreffen. Die Bauten aus der französischen Kolonialzeit sind beeindruckend, wie auch das Mekong-Delta, das Sie bequem per Schiff bei einer Tages- oder Mehrtagesfahrt entdecken können. 

Die berühmte Halong-Bucht, UNESCO-Weltnaturerbe, mit einer einzigartigen Felslandschaft, unweit von Hanoi, solle man in seine Vietnam-Reise einplanen. 

Hanoi, die Hauptstadt Vietnams ist eines der Highlights des Landes. Ob historische Tempel, alte Kolonialbauten, die traditionellen Märkte oder das bunte Nachtleben, Hanoi hat für jeden etwas zu bieten. 

Sapa ist für viele Reisende ein „Muss“, wenn man das erste Mal nach Vietnam kommt. Grüne Reisfelder, Teeplantagen, soweit das Auge reicht, und eine hohe Vielfalt an ethnischen Minderheiten in traditionellen Gewändern sind die markantesten Merkmale von Sapa und den umliegenden Dörfern. 

Hue, die ehemalige Hauptstadt Zentralvietnams, bietet mit ihren historischen Bauten und einer reichen Geschichte viel für Kulturbegeisterte. Die Zitadelle, welche der Verbotenen Stadt in Peking nachempfunden wurde, zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. 

Einen schönen Badeaufenthalt bieten die im Süden gelegene Insel Phu Quoc oder das näher an Saigon gelegene Phan Thiet. Hotels mit ausgezeichneter Qualität bieten sich für einen schönen Badeaufenthalt im Anschluss an eine spannende Vietnam-Rundreise an.


Kaiserstadt

Kaiserstadt

Harmonie ist die deutsche Übersetzung für Hue. Vielleicht hat die letzte Kaiserdynastie der Nguyen deshalb Hue zu ihrer Kaiserstadt erwählt. Am Huong Giang (duftender Fluss) und eingebettet zwischen den Bergen kann man heute noch den Glanz und die Erhabenheit und Harmonie verspüren, die eine Kaiserstadt ausmacht. Von 1802 bis 1945 war Hue die Kaiserstadt von Vietnam.

Hue als Kaiserstadt ist nur denkbar mit seiner Zitadelle und der Verbotenen Stadt. Eine Besichtigung ist ein Muss und lohnt sich. Die gesamte Anlage ist eine Nachahmung der Verbotenen Stadt in Beijing. 

Die Zitadelle war ein Staat in der Stadt. Von 1805 bis 1832 wurde eine beeindruckende Außenmauer von 11 km Länge gebaut. Mit 6 m Höhe, 11 Toren, 24 Wachtürmen und von einem 23 m breiten und 4 m tiefen Wassergraben umgeben, diente sie als Schutz gegen Eindringling und Feinde. 1993 wurde die Zitadelle mit der Thien Mu und Linh Mu-Pagode aus dem 17. Jahrhundert zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.  

Machen Sie auch einen Ausflug in die Umgebung von Hue. Zum Beispiel in das Bach-Ma-Biosphären Reservat und zum Wolkenpass, der Nord- und Südvietnam teilt und Wetterscheide ist. Besonders schön ist auch eine Bootsfahrt auf dem "duftenden Fluss“ zu den Pagoden und Kaisergräbern. 


Baden und Faulenzen

Baden und Faulenzen

Phú Quốc ist die vietnamesische Insel für Ihren Badeaufenthalt. Sie liegt vor der Küste von Kambodscha im Golf von Thailand und ist bekannt für weiße Sandstrände und Ferien-Resorts, von denen die meisten an der von Palmen gesäumten Südwestküste liegen. Am westlichen Küstenabschnitt kann man die Sonnenuntergänge dann endlich auch in Vietnam erleben, was ansonst nicht möglich ist.

Mehr als die Hälfte der Insel ist Teil des Phú Quốc National Park mit Bergen, einem dichten Regenwald, Wanderwegen und Wildtieren. 

Duong Dong ist die größte Stadt mit Tages- und Nachtmärkten voller Handwerkskunst, Naturprodukten und Fisch. Sie können die Insel auch mit dem Motorroller erkunden, da das Straßennetz relativ gut ausgebaut ist und die Sehenswürdigkeiten oft weit voneinander entfernt liegen. 

Das Wetter auf Phu Qouc ist wie in Südvietnam tropisch mit einer ausgeprägten Regenzeit von Juni bis Oktober. Die beste Reisezeit ist von November bis April. Die Meerestemperatur ist geeignet, um das ganze Jahr schwimmen zu gehen. Für schöne Badetage stehen Hotels aller Kategorien zur Verfügung. 

Schöne Sonnentage! 


Exotisches Paradies

Exotisches Paradies

Das Mekongdelta im südlichen Vietnam ist ein riesiges Labyrinth aus Flüssen, Sümpfen und Inseln mit schwimmenden Märkten, Khmer-Pagoden und von Reisfeldern umgebenen Dörfern. Der überbordende Reichtum an tropischen Früchten, Zuckerrohr, Kokosnüssen und bunten Blumen und die entspannte, offene und großzügige Mentalität der Einwohner machen das Mekong-Delta zu einem exotischen Paradies.

Die Boote sind das mit Abstand wichtigste Transportmittel. Über 13 Millionen Menschen leben im zeitlosen Rhythmus des Flusses in kleinen Fischerdörfchen und Booten. 

Wenn Sie nun eine Schiffstour machen möchten, beginnt diese meist in Ho Chi Minh oder im nahegelegenen Cần Thơ, einer sehr geschäftigen Stadt im Herzen des Mekongdeltas. 

Sie können sich eine der unterschiedlich langen Schiffstouren, von zwei bis vier Tagen, aussuchen. Bei den Schiffen handelt es sich größtenteils um hochwertige Holzschiffe im traditionellen Stil der Mekong-Delta Provinz. Die Schiffe verfügen meist über 14 Doppelkabinen mit Dusche und WC, Speisesalon, kleiner Bar und Sonnendeck. Aufgrund ihrer schmalen Form finden die Schiffe auch Platz in den schmalen Seitenkanälen, welche für größere Schiffe unzugänglich sind. Dies ermöglicht Ihnen auch das heitere Leben in den abgeschiedenen Orten kennenzulernen. Schiff Ahoi! 

Die beste Reisezeit ist von November bis April. 

Bei einer vier bis sechs Tage langen Schiffstour haben Sie auch die Möglichkeit nach Phnom Penh oder Angkor Wat in Kambodscha zu reisen. 



1.000 Jahre alt

1.000 Jahre alt

In Hanoi haben Sie die Möglichkeit, eine stolze Hauptstadt kennenzulernen, welche bereits im Jahre 2010 großzügig ihr 1.000jähriges Bestehen feierte. Trotz des Einflusses vieler Belagerungsmächte aus verschiedenen Teilen der Welt konnten sich die Bewohner von Hanoi erfolgreich ihre eigene Kultur und Gesellschaftsform bewahren.

Hanoi ist bekannt für seine jahrhundertealte Architektur mit Einflüssen aus Südostasien, China und Frankreich. Im Herzen der Stadt liegt das chaotische Alte Viertel, wo die engen Gassen von Händlern geprägt wird. Es gibt viele kleine Tempel, wie zum Besipiel Bach Ma, zu Ehren eines legendären Pferdes, sowie den Dồng Xuân-Markt, auf dem Haushaltswaren und Essen zum Mitnehmen verkauft werden. 

Hanoi gilt als die Bildungshochburg des Landes, mit einer Vielzahl an Universitäten, teils altertümlich, teils unter französischer Herrschaft errichtet und teils nach kommunistischer Übernahme des Landes. Die älteste Universität von Vietnam ist der Literaturtempel. 

Hanoi verfügt aber auch über eine moderne Skyline, vor welcher sich der Cau Giay Park befindet. 



Eine Zeitreise

Eine Zeitreise

Errichtet wurde das Central Post Office im vorletzten Jahrhundert (1886-1891) unter der Federführung von Gustave Eiffel, dem Erdenker des Pariser Eiffel-Turms und vieler anderer Bauten in der ganzen Welt.

Der Bau vereint Einflüsse aus Gotik, Renaissance und dem typischen französischen Kolonialstil und fasziniert sowohl durch sein markantes Äußeres als auch durch seine gut erhaltene Ausstattung und Dekoration im Inneren.

Das Hauptpostamt kann nicht nur als bloßes Museumsstück betrachtet werden, sondern dient auch nach wie vor seinem eigentlichen Zweck, dem Versenden von Briefen und Paketen in alle Welt. 

Neben antiken Möbeln, verzierten Decken und ansprechendem Kacheldesign auf dem Boden gibt es hier Telefonkabinen, welche mit ihrer seit der Kolonialzeit unveränderten Form den besonderen Charakter des Gebäudes unterstreichen. 

Machen Sie eine Zeitreise, begeben Sie sich an einen der originalen Schalter und kaufen Sie Marken oder geben einfach eine Ansichtskarte auf. Noch origineller ist, Sie führen ein Telefonat in einer der uralten Telefonkabinen. Sie bekommen das Gefühl, ein Statist eines historischen Films zu sein. 

Vis a vis des Central Post Offices befindet sich gleich das nächste französische Prunkgebäude, die Kathedrale Notre Dame. Hier finden Sie auch die breiten Boulevards mit Prunkbauten wie Oper, Theater und Rathaus welche den Reichtum der Kolonialzeit zeigen. 


Fansipan, der höchste Berg von Vietnam

Fansipan, der höchste Berg von Vietnam

Sapa ist eigentlich ein „Muss“ für jeden Vietnam-Reisenden. Grüne Reisfelder soweit das Auge reicht und eine Vielfalt an ethnischen Minderheiten in traditionellen Gewändern sind die markantesten Merkmale von Sapa und den umliegenden Dörfern. Das auf 1.600 Metern gelegene 37.000 Einwohner zählende Städtchen liegt malerisch von kräftig-grünen Reisfeldern umgeben, ganz in der Nähe befindet sich auch Vietnams höchster Berg, der Fansipan mit 3.143 m Höhe.

Machen Sie eine Wanderung durch die grünen Reisfelder an den Hängen der Berge. Ein Fotomotiv jagt das andere. Eigentlich kommt man nicht aus dem Staunen heraus. 

Um dorthin zu gelangen nehmen Sie am besten den Nachtzug von Hanoi. Am nächsten Tag sind Sie dort. Da es in Sapa empfindlich kalt werden kann sowie Regen und Nebel häufig das Wettergeschehen beherrschen, sollte man unbedingt entsprechende Kleidung mitbringen. Aber lassen Sie sich dadurch nicht abhalten, dorthin zu fahren. Sie würden es bereuen. 

Ab Mitte September beginnt die Reisernte, die goldene Zeit, im wahrsten Sinne des Wortes. Dann kommt Bewegung in die Terrassenfelder, die seit Hunderten von Jahren von talentierten und hart arbeitenden Bauern der ethnischen Minderheiten angebaut werden. 

Dörfer wie Trung Chai, Sa Pa, Ta Phin, Lao Chai, Nam Cang, Ta Van, Hau Thao sind immer attraktive Ziele für einen Besuch. 

Die besten Reisemonate sind März bis Mai und September bis November. Dann hat man meist stabiles gutes Wetter. 

Einen schönen Aufenthalt in Sapa! 


Angeblich

Angeblich

Hanoi ist bekannt für seine Massen an Motorrädern, auf denen sich häufig ganze Familien durch verstopfte Straßen drängeln. Viele Menschen transportieren wie Artisten große Ladungen auf den Zweirädern, die im Gegensatz zu Autos für die meisten Vietnamesen erschwinglich sind. Hanoi zählt knappe siebeneinhalb Millionen Einwohner und fünf Millionen Motorräder sowie eine halbe Million Autos. Um das tägliche Verkehrschaos zu beheben, gibt es einen Plan, die Zweiräder bis 2030 von den Straßen zu verbannen. Parallel soll das öffentliche Verkehrsnetz ausgebaut werden.


Die Hmong

Die Hmong

Vietnam besteht zu drei Vierteln aus Bergen und Hochebenen. Der Nordwesten Vietnams gehört zu den rauesten und kältesten Gebieten des Landes. Hier wohnen über 20 unterschiedliche ethnische Minderheiten, davon 750.00 Hmong. „Moi“ nannten die Vietnamesen die Menschen der Hill Tribes, die Wilden, le „savages“. Es gibt heute über 5 Millionen Hmong auf der Welt. Davon leben ungefähr 500.000 in China, wo sie Miao genannt werden, 250.00 in Laos, 75.00 in Thailand und einige in Burma. Die meisten, etwa 900.000, leben in Vietnam. In Sapa, im Norden Vietnams, sind die Hmong mit 53 % die größte Bevölkerungsgruppe. Die Hmong haben, wie die Yao, ihren Ursprung wahrscheinlich in der Mongolei und Sibirien.

Die wunderschönen Trachten haben eine simple Nähtechnik. Ihr Reichtum besteht aus den Dekorationen, den Stickereien, Batiken und Applikationen. Bei den Black Hmong dominieren Indigoblau und Schwarz. Ihre Kleidung ist deutlich weniger dekoriert, als die der anderen Hmong-Gruppen, aber dadurch auch besonders schick. Darauf legen alle großen Wert, auch die Hmong-Frauen.  

Elegant auszusehen gehört für sie zum guten Ton und ist eine Frage der Höflichkeit und des Respektes anderen gegenüber. Der Glanz auf ihren Jacken entsteht durch das Reiben des Stoffes zwischen zwei Steinen, Wachs und einer Flüssigkeit aus Eiweiß und Ochsenblut werden dabei verwendet. Um das typische Indigoblau zu erhalten muss ein Kleidungsstück 10-18 Mal gefärbt werden. 

Am besten Sie nehmen in Hanoi den Nachtzug nach Sapa. Von dort können Sie dann Wanderungen zu den Hmong, die vorzugsweise im Hochland und in kleinen Dörfern leben, machen. Dort leben Sie Dorf an Dorf in kleineren Stämmen zusammen, Von Sapa aus können Sie auch Ausflüge zu den grünsten Reisefelder Vietnams machen. 

In ganz Vietnam werden übrigens ca. 45 Sprachen gesprochen, das heißt es ist auch öfter mal der Fall, dass sich Vietnamesen untereinander nicht verstehen. So haben Sie auch kein Problem, wenn Sie mal etwas nicht verstehen sollten. Erstaunlicherweise sprechen die Hmong ein ganz gutes Englisch, dass sie sich durch die Touristen selbst angeeignet haben. 

Wenn Sie eine Reise in den Norden von Vietnam planen, dann sollte Sapa unbedingt dabei sein. Entsprechende Kleidung wie leichte Wanderschuhe und regenfeste Kleidung sollten im Gepäck sein. 


Nicht nur zum Ansehen

Nicht nur zum Ansehen

In Hanoi gibt es viele Märkte und jeder einzelne hat seinen besonderen Charme. In der Altstadt findet Freitags bis Sonntags ein Nachtmarkt statt. Ein weiterer Markt in der Altstadt ist der Hang Da Markt, nahe der St. Josephs Kathedrale. Dieser Markt befindet sich auf zwei Etagen, wobei in der unteren Etage Fleisch, Gemüse und Obst angeboten wird und im zweiten Stockwerk können Sie Kleidung zu günstigem Preis kaufen. Dann gibt es natürlich noch viele kleine Märkte, wo Obst und Gemüse für den täglichen Bedarf gekauft werden. Ein Spaziergang am frühen Morgen lohnt sich da.
Rund um die Uhr

Rund um die Uhr

Ho Chi Minh City, oft immer noch Saigon genannt, ist die größte Stadt Vietnams und für viele Reisende der erste Berührungspunkt mit Vietnam. Ho Chi Minh City ist chaotisch, laut, heiß und einfach etwas verrückt. Rund um die Uhr herrscht hier Betriebsamkeit. Asiatisches Flair, koloniale Atmosphäre und moderne Wolkenkratzer vermischen sich zu einem Ganzen.

Der Ben Thanh Market ist eines der Wahrzeichen von Ho Chi Minh City. Täglich kommen tausende Besucher auf den Markt. Am Abend geht es dann als Nachtmarkt weiter. Nicht weit entfernt vom Ben Thanh Market liegt der Bitexco Financial Tower. Im 49. Stockwerk finden Sie das Skydeck mit einer 360-Grad-Aussicht auf Ho Chi Minh City. Das War Remnants Museum (Kriegsopfermuseum) zeigt die Kriege, in denen Vietnam in der jüngeren Vergangenheit beteiligt war. 

Etwa 70 Kilometer von Ho Chi Minh City entfernt befinden sich die Cu Chi Tunnel. Die ursprünglich 200 km langen Tunnel wurden vom Vietcong während des Krieges benutzt und können heute besichtigt werden. 

Die Jade Emperor Pagode ist einer der wichtigsten taoistischen Tempel von Ho Chi Minh City. Die Notre Dame Kathedrale, 1883 erbaut, steht im Zentrum der Stadt und ist ein weiteres Wahrzeichen. Schräg gegenüber der Notre Dame Kathedrale befindet sich ein weiteres berühmtes Gebäude, die Hauptpost von Ho Chi Minh City. Der Wiedervereinigungspalast ist heute nicht nur ein Museum, sondern es werden immer noch Treffen und Veranstaltungen der Regierung abgehalten. Dies ist außerdem der Ort, an dem das Ende des Vietnamkrieges beschlossen wurde. 

Auf der berühmten Dong Khoi Street befindet sich das Opernhaus von Ho Chi Minh City. Auch dieses ist wieder im französischen Kolonialstil erbaut und sehr gut erhalten. Ein weiteres prächtiges Gebäude im französischen Kolonialstil ist das ehemalige Rathaus. Der Binh Tay Market liegt in Chinatown und ist dem Ben Thanh Market ähnlich, jedoch viel weniger touristisch geprägt.  

Der Turtle Lake ist ein großer Kreisverkehr im Zentrum von Ho Chi Minh City und besonders am Abend ein beliebter Ort bei Einheimischen. Hier finden Sie unzählige Streetfood-Stände und die Vietnamesen treffen sich hier zum Essen, Plaudern und Spielen. Dann gibt es noch die Luxushotels mit ihren Terrassen, wo man an einem gepflegten Cocktail schlürfen kann. Ho Chi Minh hat sicher das quirligste Nachtleben von Südostasien. 

Machen Sie auf jeden Fall auch eine Vespa-Tour bei Nacht. Sie werden begeistert sein! Ja, und eine Bootsfahrt auf dem Mekong sollte auch dabei sein.


Literaturtempel

Literaturtempel

Van Mieu war von 1076 – 1779 eine lebendige Universität. Mehr als 1.000 Doktoren promovierten hier im Laufe der Jahrhunderte. Für die heutigen Vietnamesen steht der Literaturtempel immer noch als Symbol für Wissenschaft und Lehre und gilt als eines der wichtigsten Bauwerke in Hanoi und in Vietnam.

Im Gegensatz zu den Vietnamesen ist für uns Menschen aus dem Westen der Begriff „Tempel“ irreführend. Van Mieu ist in unserem Sinn kein Tempelkomplex und auch nicht religiös geprägt. Van Mieu wurde im Jahr 1070 von König Ly Thanh Tong erbaut, zur Erinnerung an Khong Tu (Konfuzius) und seine Lehren, und diente der Erziehung und Ausbildung der Söhne der Mandarine und hochbegabter Söhne aus dem Volk. 1076 wurde Quốc Tử Giám, die Nationale Universität, auf dem Gelände von Van Mieu gegründet.

In Vietnam war Quốc Tử Giám (Literaturtempel) die erste Eliteuniversität und über Jahrhunderte war es nur hier möglich, durch Ausbildung und Erziehung und entsprechende Prüfungen in den Status eines Mandarins aufzusteigen. Traditionell wurde hier auch der Kronprinz des jeweiligen Herrschers erzogen. 



2.000 Kalkfelsen und Inseln

2.000 Kalkfelsen und Inseln

Eines der beeindruckendsten Naturwunder Vietnams ist die Halong Bay. Hier ragen fast 2.000 Kalkfelsen und unbewohnte Inseln aus dem Wasser. Jahrmillionen wurden Inseln durch die Gezeiten und die Witterung des Sandsteins verändert. Übrig geblieben sind teilweise noch saftig-grün bewachse Felsformationen, im türkisen Wasser einfach schön anzusehen. Auch die Höhlen, die man besuchen kann, sind beeindruckend.

Die Lebensweise der Fischer, die ihr ganzes Leben auf dem Wasser verbringen, ist faszinierend. Manche Menschen in der Halong Bay haben noch niemals das Festland betreten und wurden schon am Wasser in einem Hausboot geboren. 

Mit der Dschunke durch die Halong Bay schippern, einen Drink genießen und in Ruhe den Sonnenuntergang bewundern, das ist Romantik pur. 

Eine zweitägige Fahrt auf einem der typischen Boote sollte unbedingt in Ihr Vietnam-Programm. Hanoi ist der ideale Ausgangspunkt dafür. 


Tag & Nacht

Tag & Nacht

Besuchen Sie das amüsant-chaotische Straßenleben in Hanois Altstadt, an der Kreuzung Bia Hoi Junction. Hier herrscht Tag und Nacht Betriebsamkeit, als ob alles gratis wäre, obwohl das Bier sowieso nicht teuer ist. Hunderte Menschen aus dem In- und Ausland sitzen auf den kleinen, bunten Plastikstühlen und gönnen sich das eine oder andere Erfrischungsgetränk. Von hier aus lässt sich das quirlige Straßenleben am besten beobachten.

Natürlich gibt es aber auch die Möglichkeit in schicken Bars, meist in Hotels untergebracht, einen schönen Abend zu verbringen.

Übrigens, Bia Hoi ist eine Art vietnamesisches Bier vom Fass. Prost und viel Vergnügen! 



Hanoi einmal anders

Hanoi einmal anders

Im Stadtbild finden sich zahlreiche Prachtbauten vergangener Tage, im Zentrum Hanois gibt es ein großes französisches Viertel. Hier sind auch sind die teuersten Boutiquen, die besten Hotels und sehr gute Restaurants zu finden. Es ist nicht die billigste Gegend der Stadt, aber sie hat etwas zu bieten.

Ein exaktes Abbild der Pariser Oper steht in Hanoi. Wenn Sie vor der Kathedrale Hanois stehen, wird sie diese ebenfalls an Paris erinnern, wenn sie auch etwas kleiner und von außen weniger imposant ist, als die große Schwester Notre Dame. Die Staatsbank von Vietnam (ehemals Bank of Indochina), der Präsidentenpalast (früher der Palast des General-Gouverneurs von Französisch-Indochina) sind weitere Beispiele der französischen Kolonialarchitektur. 

Das Sofitel Metropole, 1901 erbaut, war das erste 5 Sterne Hotel von Hanoi und ist nach wie vor die beste Adresse. Der Prachtbau ist eindrucksvoll, man fühlt sich wirklich nicht wie in Asien. Hier wird auf jedes Detail geachtet, selbst der Fuhrpark vor dem Hotel ist in klassischem französischem Stil gehalten.  

Laden Sie sich auf ein Glas Champagner ein und genießen Sie das Flair vergangener Tage.