Népal
Der Klassiker für Naturliebhaber und Wander- und Trekkingfans mit kulturellem Interesse.
Kaum an einem anderen Ort finden Sie so viele UNESCO-Welterbestätten auf engstem Raum.
Die Magie des Kathmandu-Tals mit 7.000 Tempeln und Heiligtümern in den Städten Kathmandu, Patan, Bhaktapur sowie den hinduistischen und buddhistischen Heiligtümern Pashupatinath, Swayambhunath und Bodhnath, wird Sie verzaubern und nicht mehr loslassen. Jeder dieser Orte ist eine Reise wert! Bei einer Begegnung mit einem Sandu Holy Man wird einem rasch klar, dass es neben der modernen Welt noch eine andere gibt. Fahren Sie mit einer Rikscha durch Kathmandu und besuchen Sie einen der bunten Märkte.
Die Bergwelt von Nepal braucht man kaum vorzustellen. Die einzigartige Szenerie mit dem Himalaya-Gebirge begeistert jeden Besucher und wartet mit Wander- und Trekkingtouren in allen Schwierigkeitsgraden auf. Pokhara am Phewa-See ist beliebter Ausgangspunkt für den Annapurna Circuit. Besuchen Sie am Weg dorthin das Bergstädtchen Bandipur in Zentral-Nepal.
Die Fahrt von Kathmandu in das südlich gelegene Tiefland von Nepal bis zum Chitwan Nationalpark, nahe der indischen Grenze, ist 170 km lang. Doch das Landschaftsbild, welches unterschiedlicher nicht sein könnte, entschädigt für die mühsame Fahrt.
Dieses ökologisch vielfältige Gebiet ist die letzte Heimat für mehr als 300 der gefährdeten asiatischen einhörnigen Nashörner und beherbergt eine der größten Populationen der scheuen und seltenen Bengal-Tiger. Neben Nashorn und Tiger bietet der Chitwan eine große Vielfalt an Flora und Fauna. Es gibt viele Arten von Wildtieren, wie den Leoparden, Langurenaffen und das Sumpfkrokodil. Alles zu erleben auf des Elefanten Rücken. Eine Safari der speziellen Art.
Mit einer Rikscha durch das quirlige Kathmandu gefahren zu werden, ist einfach ein Hochgenuss. Ob Sie nun während des Tages oder am Abend durch die verworrenen Gässchen und Plätzen unterwegs sind, Sie werden aus dem Staunen nicht herauskommen.
Lassen Sie sich zu den jahrhundertealten Tempeln, Palästen, Schreinen und Märkten fahren. Machen Sie einen Zwischenstopp in einem der vielen kleinen Lokale und erfrischen Sie sich bei einen Tässchen Chai oder einen erfrischenden Schluck Rakshi (einheimisches alkoholhaltiges Getränk). Dann geht es wieder weiter, bis die Fahrt in einem typischen Restaurant endet. Probieren Sie das Nationalgericht, „daal bhaat“ (rote, gelbe, schwarze Linsen und Reis). Diese Speise ist fixer Bestandteil der nepalesischen Küche.
Gegessen wird übrigens mit den Fingern. Benutzen Sie niemals Ihre linke Hand, diese ist die „unreine“ Hand, und berühren Sie niemals das Essen, den Teller oder das Glas von Nepalesen! Für Hindus wäre das Essen damit jutho (rituell unrein). Die tibetisch-buddhistischen Völker wie die Sherpas haben damit jedoch keine Probleme.
Besiedelt wurde die Region rund um das heutige Bhaktapur bereits ab dem 7. Jahrhundert vor Christus. Die damaligen Orte waren lediglich unter einem anderen Namen bekannt. Bevor Bhaktapur in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts zur Hauptstadt des Malla-Reiches wurde, ist zeitweise nichts über die frühere Entwicklung der Stadt bekannt. Allerdings erfolgte die Stadtgründung, welche dokumentiert werden konnte, im Jahre 872. Bis zum 18. Jahrhundert war die Königsstadt die Hauptstadt des Reiches, zahlreiche Tempel und Paläste wurden von den Herrschern in diesen Jahrhunderten errichtet. Im 18. Jahrhundert wurde die Hauptstadt dann nach Kathmandu verlegt.
Die Tempel und Paläste, wie aus dem Mittelalter erschaffen, lassen die Stadt wie ein Freilichtmuseum erscheinen. Erkunden Sie die älteste der Königsstädte von Nepal und entdecken Sie das ehemalige Herz des Reiches der Malla, die vom 14. bis zum 18. Jahrhundert deutliche Spuren in der Stadt hinterließen. Auch wenn den verschiedenen historischen Gebäuden die Spuren der Erdbeben deutlich anzusehen sind, gibt es in Bhaktapur viele sehenswerte Bauwerke. Bei einem Rundgang entfliehen Sie in eine andere Welt, diese Zeitreise wird Sie verzaubern.
Bhaktapur steht bereits seit 1979 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.
Der Sagarmatha-Nationalpark ist das Tor zum Mount Everest. Seit 1976 gehört er zum UNESCO-Weltkulturerbe. Er nimmt mit einer Fläche von 1.148 km² einen Großteil des Khumbu ein und grenzt im Norden an die Autonome Region Tibet.
Die Landschaft ist von schroffen Gipfeln, darunter die drei Achttausender Mount Everest, Lhotse und Cho Oyu, Gletschern und Tälern geprägt. Neben den eindrucksvollen Gebirgsformationen waren einige seltene Tierarten und die Kulturstätten der dort lebenden Sherpas Grund für die Aufnahme in das UNESCO-Welterbe.
Die Höhenstufen des Schutzgebietes reichen von 2.845 m bis zum höchsten Punkt der Erde auf 8.848 m. Die Wälder im Flusstal des Nationalparks bestehen in den tiefsten Lagen aus Hemlocktannen. In den Lagen darüber überwiegen Tannen, Wacholder, Birken und Rhododendron. Noch weiter oben weichen die Wälder typisch alpinen Pflanzengemeinschaften.
Aufgrund seiner einmaligen Schönheit und seiner wilden Landschaft ist der Sagarmatha ein Anziehungspunkt für Besucher aus aller Welt. Nicht nur, aber vor allem, sind es Höhenbergsteiger und Hochland-Trekking-Touristen, die in erster Linie auf dem Mount Everest Trek unterwegs sind. Ein ist ein mehrwöchiger Fernwanderweg, der vom Flughafenort Lukla bis zum Basis Camp am Mount Everest führt. Von Lukla sind es übrigens zwei Tagesmärsche, bis man überhaupt einmal zum Nationalpark kommt.
Wer der großen Höhe nicht so zugetan ist, findet auch in den tieferen Lagen des Sagarmatha-Nationalparks genug Wanderwege, um die faszinierende Natur des Himalaya ausreichend genießen zu können. Neben der atemberaubenden Landschaft können auch einige Dörfer und Klöster besichtigt werden, wie zum Beispiel Thame Gomba und Khumjung Gomba.
Die besten Reisemonate für den Sagarmatha Nationalpark sind März, April, Oktober und November. Von Juni bis September macht der Monsunregen die Gebirgsregion äußerst unangenehm. In den Monaten Dezember bis Februar liegen die Tagestemperaturen kaum über 5°C.
Ihren deutschen Namen erhielten die Panzernashörner, weil ihre Hautschilde, die sich über Rücken, Schultern und Schenkel ziehen, an eine mittelalterliche Ritterrüstung erinnern. Eigentlich sind Nashörner als Pflanzenfresser ganz friedliebende Tiere. Man darf sie nur nicht im falschen Moment erwischen. Wenn man ihnen ganz überraschend begegnet, können sie wirklich gefährlich werden.
Für Jahrhunderte galten Panzernashörner weithin als Sagengeschöpfe. Dabei führten bereits die Römer die ersten Exemplare aus Indien ein. Bei den blutigen Tierhetzen im Kolosseum sollen Nashörner gar gegen Elefanten und Bären angetreten sein. Im Mittelalter geriet das Panzernashorn wieder in Vergessenheit, lebte in der Phantasie der Europäer jedoch als Einhorn weiter.
Erst im 18. Jahrhundert geriet ein Panzernashorn erneut in die Schlagzeilen. Die Rhinozerosdame Clara tourte 17 Jahre lang durch halb Europa und machte 1748 auch in Bern, Zürich und Basel Station. 1758 starb sie in London. Im kolonialen Indien wurde das Panzernashorn später zur begehrten Jagdtrophäe. Anfang des 20. Jahrhunderts stand die Art kurz vor dem Aussterben. Nur etwa 200 Tiere sollen in Nepal und Indien überlebt haben. Wahrscheinlich rettete die Einrichtung des Kaziranga-Nationalparks in Assam 1905 und Jahrzehnte später des Chitwan-Nationalparks im nepalesischen Terai sie vor der Ausrottung.
Ja, und Sie können nun bei einem Besuch im Chitwan Nationalpark hautnah Ihr persönliches Erlebnis machen.
Es müssen nicht immer bekannte Heiligtümer, großartige Plätze oder die bekannten Sehenswürdigkeiten sein. Ab und zu kann auch das einfache normale Leben der Menschen mehr als interessant sein. Gehen Sie auf Entdeckungstour, suchen Sie die Plätze, dort wo es brodelt. Wo die Kathmanduer ihren ganz normalen Alltag verbringen, Geschäfte machen, Freunde treffen, und einkaufen gehen. In der Altstadt finden Sie den Asan Tole mit einem Gemüsemarkt.
Wenn der Tag erst erwacht, die Luft von exotischen Gewürzen und Räucherstäbchen erfüllt ist, die Marktfrauen gerade ihre Stände aufgebaut haben und bei einer Tasse Tee die Neuigkeiten ausgetauscht werden, dann ist es am schönsten.
Charakteristisch sind die sogenannten Tols, Wohnblocks, die um Innenhöfe herum errichtet wurden. Diese wurden einst von größeren Familienclans oder Kasten bewohnt. Beim Besuch dieser Viertel scheint man in einen mittelalterlichen Markt einzutauchen.
Traditionelles Kunsthandwerk aus Nepal finden Sie im Makhan Tol nördlich des Durbar Squares. Der Name des Viertels deutet auf eine lange Tradition als Handelsort hin. Die meisten Gebäude hier stammen aus dem 19. Jahrhundert.
Indische Händler, die per Fahrrad Obst verkaufen, machen das quirlige Treiben komplett.
Patan oder auch Lalitpur ist die zweitgrößte Stadt im Kathmandu-Tal. Patan befindet sich unmittelbar südlich von Kathmandu und ist wegen der kurzen Entfernung von nur wenigen Kilometern sehr schnell und einfach zu erreichen. Getrennt werden die Städte vom heiligen Bagmati-Fluss.
Patan Durbar Square ist der kleinste der drei Durbar Squares. Der Patan Durbar Square ist der Platz des alten Königspalastes von Lalitpur. Ähnlich zum Kathmandu Durbar Square wird man auch in Patan Durbar Square viele Tempel und Pagoden erblicken können, nur ist hier alles etwas kleiner und gemütlicher als beim großen Nachbarn.
Der Patan Durbar Square ist ruhiger als in Kathmandu oder in Bhaktapur. Der Patan Durbar Square gilt unter Einheimischen als prunkvoller und weniger hektisch, da er, verglichen mit Kathmandu oder auch mit dem Bhaktapur Durbar Square nur von wenigen Touristen besucht wird. Vor allem der atemberaubende Königspalast sticht aus der Masse der newarischen Bauwerke heraus.
Schon alleine die Anreise ist Abenteuer pur. Von Kathmandu oder Pokhara aus ist man in etwa 6 Stunden mit dem Auto im Nationalpark mit subtropischer Vegetation.
Der Chitwan-Nationalpark wurde im Jahre 1973 gegründet und 1984 zum UNESCO-Welterbe erklärt. Chitwan liegt im Süden von Nepal, in einem Gebiet, welches man Terai nennt und bereits zur Gangesebene gehört. Besonders bekannt ist der Nationalpark für den Bengalen-Tiger, den man aber kaum zu Gesicht bekommt. Dafür sehen Sie mit Sicherheit Nashörner, Elefanten, Vögel, Gelbkopfschildkröten und vielleicht auch die Königskobra, Tigerpython und Bengalische Warane. Im Flusssystem Narayani-Rapti, kleinen Nebenflüssen und unzähligen stillstehenden Altwasserarmen, leben 113 Fischarten und Sumpfkrokodile. Aber auch nur einfach den Sonnenuntergang am Raptiriver zu genießen und zu entspannen ist schon fast die Reise wert.
Nun, einer der Höhepunkte Ihres Aufenthaltes ist eine Safari auf des Elefanten Rücken. Dann sind Sie im meterhohen Elefantengras, eines der höchsten weltweit, unterwegs und spüren die Panzerschild-Nashörner auf. Spätestens jetzt steigt der Adrenalinspiegel. Oft sind die Nashörner im hohen Gras nicht leicht erkennbar, doch dann, plötzlich, stehen sie vor Ihnen.
Es ist auch sehr interessant den Volksstamm der Tharu zu besuchen. Die Tharu bezeichnen sich selbst als Menschen des Waldes. Sie lebten lange Zeit isoliert überwiegend in den Urwäldern im Grenzgebiet zwischen Indien und Nepal, wo sie eine relativ eigenständige Kultur entwickelten.
Den Sandu Holy Man kann man überall in Nepal finden. Vorwiegend platziert er sich vor einem Tempel. Viele Männer entscheiden sich schon in jungen Jahren zu einem Leben als Sadhu. Nach dem Entschluss zur Entsagung schließt sich der Suchende einem Guru an, der ihn in die spirituelle Lehre sowie in Techniken der Askese und Meditation einführt, und dem er als Schüler dient. Anschließend legt er ein persönliches Gelübde ab, das ihm je nach den Vorschriften des jeweiligen Gurus verschiedene Anforderungen auferlegt. Das kann Heimatlosigkeit, Armut, sexuelle Enthaltsamkeit, Fasten sowie völlige Bedürfnislosigkeit. sein. Manche Sadhus leben in völliger Nacktheit.
So zum Beispiel sitzt eine Gruppe von Sandu Holy Mans vor dem Hindu Tempel Pashupatinath bei Kathmandu. Er ist einer der wichtigsten Tempelstätten des Hinduismus. Für viele Shivaiten gehört der Tempel zu den wichtigsten Verehrungsstätten Shivas.
Insgesamt leben an die 700 Tierarten im Chitwan-Nationalpark, die Insekten sind noch nicht vollständig katalogisiert. Über 100 Fischarten tummeln sich neben Sumpfkrokodilen in seinen Gewässern, neben der gefährlichen Königskobra und der gigantischen Tigerpython leben hier noch 17 weitere Schlangenarten, weitere Reptilien sind die Gelbkopfschildkröte und der Bengalische Waran. Die über 500 Vogelarten enthalten einige Exemplare, die auf der Liste der gefährdeten Tierarten stehen, darunter Störche, Adler, Falken und den farbenprächtigen Paradies-Schnäpper. majestätische Bengalische Tiger wurde im Chitwan Nationalpark vor der Ausrottung bewahrt, sein Bestand erholte sich innerhalb von 10 Jahren von 25 auf etwa 100 Tiere. Um seine Beute streitet sich der „König des Dschungels” mit Leoparden, Nebelpardern, Schakalen, Lippenbären, Streifenhyänen, Fischottern und etwa 40 weiteren kleineren Katzenarten, wie etwa der Fischkatze oder der Bengalkatze.
Der männliche Königstiger wird, von der Schnauzen- bis zur Schwanzspitze gemessen, zwischen 270 und 310 cm lang, in Ausnahmefällen über 360 cm, die Weibchen erreichen 240–270 cm. Das Gewicht der Männchen liegt zwischen 180 und 300 kg, das der Weibchen zwischen 100 und 180 kg. Die Schulterhöhe beträgt zwischen 90 und 100 cm.
Was für ein Prachtexemplar!
Als faszinierender Schmelztiegel der asiatischen Kulturen präsentiert sich Nepal bei Ihrem Besuch. Einflüsse aus China und Indien haben sich in Nepal zu einer einmaligen Synthese entwickelt. Und hier wurde sogar der Pagodenbaustil erfunden, der mittlerweile als typisches Stilelement der asiatischen Architektur gilt.
Kathmandu, die Hauptstadt von Nepal, liegt im Zentrum des dicht besiedelten Kathmandutales, einem in 1.300 m Höhe liegenden Talkessel von etwa 30 km Durchmesser. Mit den benachbarten größeren Städten im Tal, Lalitpur (Patan), Bhaktapur, Madhyapur Thimi, Kirtipur und zahlreichen kleineren Städten und Gemeinden bildet es einen Ballungsraum von rund drei Millionen Einwohnern. Die umliegenden Berge haben Höhen zwischen 2.000 und 2.700 m. Im Norden, und mehr noch im Westen, haben die Ausläufer der dicht gebauten Stadt den Fuß dieser Berge schon erreicht. Der Kernbereich liegt zwischen den Flüssen Vishnumati und Dhobi Khola. An der Südseite des Bagmati-Flusses liegt die Schwesterstadt Lalitpur (Patan).
Erleben Sie das bunte Völkergemisch der verschiedensten nepalesischen Volksgruppen, das friedlich zusammenlebt. Tauchen Sie ein in das bunte Leben, den Mix aus Moderne und Tradition. Das Leben in Kathmandu mit seinen Straßenhändlern, seinen vielen Tempeln und Schreinen wird Sie in Erstaunen versetzen. Überall pulsiert das Leben in der Stadt und an nahezu jeder Ecke gibt es Neues zu entdecken. Auf den ersten Blick mag Kathmandu wie eine chaotische Stadt erscheinen, aber schon nach kurzer Zeit nimmt Kathmandu, das einem großen Freilichtmuseum gleicht, Sie gefangen.
Der Tempelkomplex Swayambhunath gilt neben Borobudur auf Java in Indonesien als eine der ältesten buddhistischen Tempelanlagen der Welt. Die inneren Bauten werden auf ca. 2.500 Jahre geschätzt, die weiteren Umbauungen erfolgten später. Der Sage nach ist Swayambhunath eng mit der Entstehung des Kathmandu-Tals verknüpft. Im Jahr 2015 wurde die Tempelanlage bei einem Erdbeben schwer beschädigt.
Der Mount Everest ist als höchster Berg der Erde stets ein attraktives Ziel. Die ersten Besteigungsversuche wurden in den 1920er Jahren unternommen, jedoch dauerte es bis zum 29. Mai 1953, bis Edmund Hillary und Tenzing Norgay als Erste auf dem Gipfel standen.
"Danke, Muttergöttin der Erde!", murmelte Sherpa Tenzing Norgay, als er und Edmund Hillary als erste Menschen den Gipfel des Everest betraten.
Seit den 1960er Jahren wurden zahlreiche neue Routen eröffnet. Die Besteigung von der chinesischen Nordseite aus gelang einer chinesischen Expedition 1960. Am 8. Mai 1978 erreichten Reinhold Messner und Peter Habeler den Gipfel erstmals ohne zusätzlichen Sauerstoff.
Im Norden und im Osten Nepals liegt ein großer Teil des Himalaya-Gebirges, unter anderem der Mount Everest, dessen Gipfel mit 8.848 Meter den höchsten Punkt der Erde darstellt, und sieben weitere der zehn höchsten Berge der Erde. Der tiefste Punkt dagegen liegt auf 70 Meter bei Kencha Kalan im Süden Nepals. Trotzdem ist Nepal noch das durchschnittlich höchstgelegene Land der Welt, über 40 Prozent des Landes liegen über 3.000 Meter.
Am Weg von Kathmandu nach Pokhara liegt das kleine Städtchen Bandipur. Nach Kathmandu sind es 143 Kilometer und von Bandipur nach Pokhara 80 Kilometer. Bandipur liegt auf einem schmalen etwa 200 m langen Sattel auf gut 1.000 m Höhe.
Eine Stunde Fußmarsch entfernt finden Sie eine Seidenraupenfarm. Ein weiteres Ausflugsziel sind der Raniban („Wald der Königin“) sowie die größte Kalksteinhöhle Nepals.
Die Abgeschiedenheit des Ortes hat sich als Rettung für die Newari-Architektur erwiesen, die sonst mit Sicherheit modernen Bauweisen zum Opfer gefallen wäre. Es handelt sich um kubische Häuser aus kleinen Backsteinen mit geschnitzten Holzfenstern.
Die Hauptstraße mit zwei- bis drei-geschossigen Holz- und Lehmhäuser in geschlossener Bauweise sind das Schmuckstück der Stadt. Alle Häuser sind mit prächtigen Blumenarrangements geschmückt. Die rückseitigen Gärten zu beiden Seiten gehen steil in die Täler hinunter und sind nur über Treppen zugänglich. Interessant ist auch der Bindyabashini-Tempel und die Bibliothek in der Ortsmitte.
Zur rechten Zeit können Sie auch Zeuge von Newar- oder Magar-Festen werden, die mehrmals im Jahr abgehalten werden. Bislang werden diese nur für eigene Zwecke veranstaltet, umso interessanter ist dann ein Besuch dieser Feste.
Pokhara, die zweitgrößte Stadt Nepals, liegt direkt am wunderschönen Phewa See, in dessen Wasser sich bei klarem Wetter die schneebedeckten Berge des atemberaubenden Annapurna-Gebirges spiegeln. Pokhara ist ein absolutes Highlight, das Sie bei Ihrer Nepal Reise nicht vergessen sollten. Etwas östlich von Pokhara liegt der Begnas Lake, der sich als zweitgrößter See der Umgebung ebenfalls fantastisch für Tagesausflüge anbietet.
Hier in Pokhara ist alles etwas gelassener als in Kathmandu und die Luft ist einfach „atemberaubend“. Die Stadt hat geradezu eine ideale Lage für Outdoor-Aktivitäten. Sie können am Phewa Lake Bootstouren machen, entlang des Ufers auf kleinen Pfaden wandern, aber auch wunderschöne Trekking Tagestouren in die umliegende Himalaya-Bergwelt machen.
Wie wäre es mit der Besteigung des Poon Hills auf 3.193m? Die Tour ist hervorragend erschlossen. Sie bietet eine abwechslungsreiche Begegnung mit unterschiedlichsten Landschaftsformen mit einem Artenreichtum an Flora und Fauna, den man nicht erwartet. Von Reisterrassen, über steile Felstreppen hoch und durch dichte Wälder aus Rhododendronbäumen bis zu luftigen Pässen führt Ihr Weg. Immer wieder bieten sich traumhafte Ausblicke auf die Berge der Annapurna-Range. Höchster Punkt und Ziel der Tour ist der 3.193 Meter hohe Poon Hill, von dem man im ersten Licht des Sonnenaufgangs den Blick auf die 8.000er Dhaulagiri und Annapurna 1 , sowie ein halbes Dutzend 7.000er bestaunen kann. Für diese wunderschöne Tour sollten Sie 4 bis 6 Tage einplanen.
Oder vielleicht möchten Sie eine Wanderung zum Annapurna Base Camp auf 4.130m unternehmen? Dafür sollte man aber schon 8 bis 12 Tage einplanen. Wenn es Ihre Zeit und Kondition erlaubt, können Sie aber auch den legendären Annapurna Circuit Trek machen. Dabei überqueren Sie bereits den Thorung Pass mit 5.416 m. Für eine komplette Runde brauchen Sie dann aber mindestens 18-21 Tage.
Auf jeden Fall, eine wunderschöne Wanderung, ob es nun eine Tagestour ist oder eine Mehrtagestour.