Mexiko
Wer kennt nicht die Felsenspringer von Acapulco, die Maya-Stätten auf der Halbinsel Yucatan, das Nationalgetränk Tequila und die Verbindung zwischen Österreich und Mexiko durch Kaiser Maximilian? Mexiko war zur Zeit der Eroberer, Befreier und Revolutionäre aufregend - und ist es heute noch. Mexico City, Stadt mit über 20 Millionen Einwohnern, Berge von über 5.000 Meter Höhe, einsame Ruinenstädte der Azteken, Olmeken und Tolteken, umgeben von undurchdringlichen Tropenwäldern.
Bei einem Besuch der liebevoll restaurierten Kolonialstädte Puebla, Merida, San Cristobal de Chiapas und Morelia fühlen Sie sich in eine andere Welt versetzt. Die alten Hochkulturen lernen Sie bei einem Besuch der Pyramidenanlage von Teotihuacan, der alten Zapoteken-Stadt Monte Alban bei Oaxaca und die im Urwald gelegenen Tempelbauten von Palenque kennen.
Wenn Sie eine Kombination aus Kultur- und Badeurlaub planen, dann eignet sich dafür ganz besonders die Halbinsel Yucatan. Planen Sie aber auch einen Aufenthalt in der Provinzhauptstadt Merida ein. An der Küste finden Sie Traumstrände und die Hochkultur der Maya ist auch nicht weit. So ist Chichen Itza eine der bedeutendsten Ruinenstätten auf der Halbinsel Yucatan. Tulum mit seiner exponierten Lage, direkt an der karibischen Küste, ist ebenfalls ein Muss.
An der Riviera Maya finden Sie zudem ein Hotelangebot, das keine Wünsche offenlässt. Das Städtchen Playa del Carmen, umringt von vielen Hotels, lässt Ihnen noch die Möglichkeit zu Fuß zu gehen oder mit kurzen Taxifahrten Ihr Ziel zu erreichen. Wenn Sie sich für ein Hotel außerhalb dieser Zone entscheiden, dann ist die Entfernung nach Playa del Carmen jedoch größer. Dafür genießen Sie die Weite der wunderschönen Karibikküste.
Mexiko wartet mit einer fast unzählbaren Menge an Feiertagen und Festen auf Sie. Ununterbrochen wird gefeiert, irgendwo gibt es immer einen Anlass, und wenn es eine Hochzeit ist, dann wird besonders groß gefeiert.
Die für Mexiko so typische Mariachi-Musik wird Sie überall hin begleiten. Noch beim Heimflug haben Sie die Musik im Ohr.
Einer Legende nach haben beim Entwurf der Stadtanlage Engel geholfen, die Stadt zu erbauen. Deshalb wird die Stadt auch “Puebla de los Angeles“ genannt.
Nun, die „Stadt der Engel“ wird hauptsächlich durch ihren einzigartigen Architekturstil, den sogenannten „Poblano-Stil“ reizvoll. Geprägt wird sie auch durch ihre kulinarische Geschichte, Kolonialarchitektur und das Töpferhandwerk. Die bemalten Talavera-Fliesen schmücken unzählige Gebäude und werden vor Ort hergestellt. Die Kathedrale von Puebla aus der Renaissance hat hohe Glockentürme und überblickt den Zócalo, den zentralen Platz. Das Museo Amparo bietet eine umfangreiche Sammlung prähispanischer Kunst, wie zum Beispiel Keramiken und Fragmente von Wandgemälden.
In der Geschichte Mexikos spielte Puebla eine wichtige Rolle. Am 5. Mai 1862 wurden hier die Franzosen besiegt, weshalb nun jedes Jahr an diesem Tag ein großes Fest gefeiert wird. 1910 fanden in Puebla unter anderem auch die ersten Revolutionskämpfe statt. Einige Einwohner der ländlichen Gebiete von Puebla sprechen noch immer Náhuatl, die Sprache der Ureinwohner der Region.
Puebla, die viertgrößte Stadt des Landes, gilt in Mexiko als das kulinarische Zentrum. Die Stadt ist Namensgeber der bekannten „mole poblano“, die hier erfunden wurde. Diese dickflüssige Schokoladensauce mit Chili wird zusammen mit Huhn gegessen und ist das Nationalgericht Mexikos. Auf jeden Fall ausprobieren. In der Stadt befinden sich auch mehrere Universitäten, mit denen sich der Ort zu einer wahren Studentenstadt entwickelt hat. Aufgrund dessen gibt es eine reiche Auswahl an Restaurants, Bars und entsprechendes Nachtleben.
Viva Mexiko!
Die Maya-Ruinen von Palenque befinden sich im Tieflanddschungel unweit der Stadt Palenque. In der archäologischen Zone von Palenque befinden sich die Ruinen einer ehemaligen Mayametropole, die seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Die in der Nähe der Grabungsstätte wohnenden Angehörigen des Volks der Lacandonen werden als direkte Nachkommen der ehemaligen Bewohner des alten Palenque betrachtet.
Der ursprüngliche Name von Palenque lautete Lakamha’ (Großes Wasser). Das ist wohl auch darauf zurückzuführen, dass durch die Anlage zahlreiche kleine Bäche fließen und auch ein größerer Wasserfall innerhalb der Maya-Stätte liegt.
Der Templo de las Inscripciones „Tempel der Inschrift“ ist das herausragende Bauwerk in der Maya-Stadt. Es ist eine stufenförmige Pyramide, die den außergewöhnlich großen Sarkophag König Pacals, dem letzten großen Herrscher Palenques, beherbergte. Gegenüber des Tempels der Inschriften befindet sich der El Palacio, der „Palast“ und zugleich das größte architektonische Gebäude der Anlage mit 100 mal 80 Metern. Aus dem Inneren dieses Gebäudes ragt ein vierstöckiger Turm, welcher früher als Observatorium oder Wachturm gedient haben soll.
Wenn Sie nun noch Zeit haben, dann besuchen Sie die weitere Umgebung von Palenque. Nach einer zirka 45minütigen Autofahrt kommen Sie zu den Misol-Ha Wasserfällen. Dann können Sie auch noch die Cascadas Agua Azul Wasserfälle besuchen. Mitten im Regenwald stürzt hier der Rio Yax über breite Steindämme in die Tiefe.
Die Ausgrabungen und das Umland von Palenque sind eigentlich ein Muss jeder Mexiko-Reise.
Die Tempelstadt Monte Alban, auch heiliger oder weißer Berg genannt, ist die ehemalige Hauptstadt der Zapoteken und war damals das wichtigste religiöse, wirtschaftliche und politische Zentrum. Man nimmt an, dass die Stadt, die ihrer Blütezeit zwischen 500 vor und 500 n. Chr. Hatte, rund 2.000 Jahre lang bewohnt war.
Während der fünf Perioden, jeweils etwa 400 Jahre, entwickelten sich unter dem Einfluss verschiedener Kulturen die unterschiedlichen Baustile, die heute zu sehen sind.
Auf einer enormen Fläche erstrecken sich Tempel, Paläste, Höfe und ein Ballspielplatz. Auch das unterirdische Tunnelsystem ist interessant. Rätselhaft sind auch Reliefs der „Danzantes“ (Tänzer). Auf der Plattform Nord erkennt man die Überreste einer anscheinend gewaltigen Säulenhalle, einer Akropolis, sowie fast 200 entdeckter Gräber. Von der Plattform Süd hat man einen überwältigenden Ausblick auf die Anlage und die Umgebung.
In der weiteren Umgebung finden Sie dann noch Mitla, mit seinen archäologischen Ausgrabungen. Berühmt ist Mitla für die präkolumbischen Bauten mit einer in Mesoamerika einzigartigen Wandornamentik. Während in den meisten mesoamerikanischen Städten die religiösen Bauwerke im Mittelpunkt stehen, glaubt man in Mitla eine Palaststadt vor sich zu haben, in der sogar die Toten in unterirdischen Grabkammern beigesetzt wurden, die den Palästen nachempfunden sind.
Die Agave, die Grundlage für Pulque, später Tequila und Mezcal genannt, gibt es in der Region des heutigen Mexiko bereits seit mehr als 8.000 Jahren.
Man findet über 200 Agavenarten in Mexiko. Aus diesen Pflanzen werden unterschiedlichste Spirituosen in verschiedenen Regionen hergestellt. Sie werden als Mezcal bezeichnet und sind jeweils nach der Region benannt, in der sie produziert werden. Daher gibt es Mezcal aus Oaxaca, Cotija, Tonaya, Tuxcacuesco, Apulco, etc..
Der berühmteste Mezcal ist zweifellos aus der Region Tequila. Die blaue Agave wächst seit der Kolonialzeit in dieser Region. Seither sind unzählige Destillerien entstanden, die den renommierten Branntwein produzieren, der ursprünglich „vino de mezcal de Tequila“ hieß. Im Ausland wird Tequila gerne mit der mexikanischen Lebensart in Verbindung gebracht.
Tequila hat einen hohen Alkoholgehalt, einen eigentümlichen Geschmack und wird daher auch gerne für besondere Cocktail-Rezepte verwendet.
Und nun vielleicht Ihr Cocktail!
Tequila Sunrise – ein klassischer Cocktail, der die Geschmacksnerven explodieren lässt.
Zum Nachmachen:
Zutaten
Zubereitung
• Den Shaker mit 5 Eiswürfeln füllen, alle Zutaten bis auf Grenadine dazu geben und kräftig schütteln. (15 Sek.)
• In ein Longdrinkglas Crushed Ice geben und den Drink durch ein Barsieb dazugießen. Die Grenadine vorsichtig über einen Löffelrücken in das Glas gießen.
• Nicht umrühren, warten bis der Sirup auf dem Glasboden ist und anschließend mit Strohhalm und einer Zitronenscheibe servieren.
Viel Spaß & Salud!
Mariachi-Musik ist der Inbegriff von typischer mexikanischer Musik. Dabei spielen Gitarre, Bassgitarre, Geige und Trompete die Hauptrollen. Natürlich gehört dann der Schnulzengesang zum Mitsingen dazu. Die Themen – Heldentaten, Heimweh, Liebe und Leidenschaft, und das alles gefühlvoll gesungen.
Spitzige Cowboystiefel aus Leder, mit glänzenden Silberbeschlägen verzierte Hosen und ein mit Stickereien verzierter Ledergürtel, eine scheinbar zu kurz geratene, mit Ornamenten bestickte Jacke, ein mit dem Schmetterlingsknoten verschnürtes Stoffband als Krawatte, das glänzend weiße Hemd und natürlich ein breitkrempiger Sombrero – so sieht dann ein Mariachi-Musiker aus und ist unverkennbar. Die meist aus Gitarren, Bassgitarre, Geigen, Trompeten und Sängern bestehenden Musikformationen haben eine lange Tradition und sind die Botschafter mexikanischer Musik schlechthin.
Abgeleitet vom französischen "Mariage" deutet die Bezeichnung "Mariachi" auf die musikalische Umrahmung von Hochzeitsfesten in früheren Zeiten hin. Die Heimat der Mariachi-Musikkultur ist der Bundesstaat Jalisco mit der Hauptstadt Guadalajara.
Nach der mexikanischen Revolution (1907 - 1910) verbreitete sich dieser Brauch über das ganze Land. Die Mariachi wurden eine wichtige kulturelle Darstellung.
Die Mariachi-Musik wird zu allen Anlässen gespielt. Hochzeiten, Taufen Geburtstagen, Fiestas mit Freunden sowie zu allen anderen gesellschaftlichen Anlässen. Ebenso spielen sie in Kirchen die "Pan-Amerikanische Messe". Im Jahr 2011 wurde die Mariachi-Musik von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit ernannt.
Na, dann nichts wie los, zu einer Fiesta mit Mariachi-Musik!
Etwa 40 Kilometer nordöstlich von Mexico City befindet sich die Ruinenstätte Teotihuacán, die als eine der bedeutendsten des amerikanischen Kontinents gilt. Es ist nicht restlos geklärt, welches Volk die Anlagen von Teotihuacan errichtet hat. Schon die Azteken kannten die Geschichte und die Erbauer der Stadt nicht mehr. Sie verbanden Teotihuacan mit den mystischen Ursprüngen ihres Volkes. Fest steht, dass sie von 250 v. Chr. An zirka 1.000 Jahre lang bewohnt war, die Stadt war religiöses Zentrum und Handelsplatz zugleich.
Die Hauptattraktionen der weitläufigen Anlage sind die Sonnenpyramide, mit 63 Metern dritthöchste Pyramide der Welt, und die Mondpyramide, die über die von zahlreichen Altären umsäumte Straße der Toten miteinander verbunden sind. Die sehr gut erhaltene Sonnenpyramide bietet eine tolle Aussicht auf die gesamte Anlage und das umliegende Land.
1987 wurde Teotihuacán von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.
Häuser aus rosa Steinbruch, Kolonialbauten über Kolonialbauten, herrliches Essen, Musik und nun auch die Filmkunst. Das ist Morelia, Stadt mit UNESCO-Weltkulturerbestatus. Hier haben viele Regierungsinstitutionen ihren Sitz. Sie wissen warum. Mexiko City ist nur knappe 300km entfernt. Für mexikanische Verhältnisse nicht viel. Hier gibt es auch anerkannte Hochschulen und Universitäten. Seit dem Jahr 2003 findet das internationale Filmfestival von Morelia statt. Filmgrößen, wie der weltbekannte Regisseur Quentin Tarantino, nehmen jährlich teil.
Morelia ist Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Michoacán sowie des Municipio Morelia. Sie wurde 1541 von Juan de Alvarado, Juan de Villaseñor und Luis de León Romano unter dem Mandat des ersten Vizekönigs von Neuspanien Antonio de Mendoza gegründet und Ciudad de Mechuacán genannt. Die Stadt wurden dann noch zweimal umbenannt, bis sie schließlich ihren heutigen Namen bekam.
Morelia ist das meistbesuchte Reiseziel ohne Strand in Mexiko. Die Stadt besitzt so viele historische Monumente, sowohl ziviler als auch religiöser, dass diese die Stadt zu einem hervorragenden Vorbild für die architektonische Schönheit im ganzen Land machen. Wegen der Charakteristiken ihrer Gebäude, der verschiedenen architektonischen Stile, die sich in perfekter Harmonie ergänzen und zu einem neuen eigenen Stil werden. Dies gilt als ein überzeugendes Zeugnis der Geschichte der Architektur in Mexiko.
Bummeln Sie durch die Altstadt, mit ihren Plätzen, Monumenten, Tempel, Herrenhäusern und Museen. Sie werden begeistert sein.
San Cristóbal de las Casas befindet sich im zentralen Hochland von Chiapas, dem südlichsten Bundesstaat Mexikos und liegt auf einer Höhe von 2.100 m. Die Stadt wurde 1528 als Villa Real de Chiapa gegründet. Nach einigen Namensänderungen hieß die Stadt seit 1829 San Cristóbal. Die Ergänzung de las Casas wurde 1848 angefügt, um den damaligen Bischof Bartolomé de Las Casas zu gedenken. Denn er hat sich für die Rechte der indigenen Bevölkerung eingesetzt.
Die Stadt ist weltberühmt für ihre Kolonialarchitektur mit der Klosterkirche Santo Domingo. Der Hauptplatz von San Cristóbal, Chiapas, hat mehrere Namen. Er wird von einigen Plaza 31 de Marzo genannt, andere nennen ihn Parque Vicente Espinoza, wieder andere den Zócalo oder einfach Parque Central. Die breiten Fußwege, die über den Platz führen, sind von schmiedeeisernen Bänken gesäumt und laden zum Verweilen ein. Er ist auch das Herz der Stadt, und natürlich eine der Sehenswürdigkeiten, die Sie nicht auslassen sollten.
Spazieren Sie durch enge, mit Kopfstein gepflasterte Gassen und bewundern Sie die kolonialen Gebäude aus Stein, mit roten Tonziegeln und die von schmiedeeisernen Gittern geschmückte Balkone. Besuchen Sie auch die kunstgewerblichen Geschäfte und Märkte in San Cristóbal.
Machen Sie auch einen Ausflug in die nah gelegenen Dörfer, um den Ursprung dieser kunstgewerblichen Gegenstände kennen zu lernen. Bei einer Tagestour können Sie die Dörfer San Juan, Chamula und San Lorenzo Zinacantan, wo zum Teil noch indigene Traditionen und Lebensweisen bewahrt und gepflegt werden, besuchen. Die Bewohner dieser Dörfer sprechen häufig, wenn überhaupt, Spanisch nur als erste Fremdsprache.
Die weitere Umgebung von San Christobal de las Casas bietet noch weitere wunderschöne Naturerlebnisse. In El Chiflón, zirka zwei Autostunden von San Christboal entfernt, finden Sie eine spektakuläre Reihe von Wasserfällen, wie den 70m hohen Velo de Novia. Der Nationalpark der Lagunen von Montebello ist der nächste Höhepunkt. Hier befinden sich mehr als 50 kleine, mineralhaltige Seen inmitten von Tannen- und Eichenwäldern.
Oaxaca zählt unter den 31 Bundesstaaten von Mexiko zu den abwechslungsreichsten. Die Stadt zeigt, wie die einzigartigen Traditionen der Indigenas durch die Nachfahren der Mixteken und Zapoteken auch noch heute weiterleben und offenbart dem Besucher eine besonders faszinierende Seite Mexikos. Die Stadt ist reich an Geschichte und Kultur. Gegründet als neuspanische Stadt im Jahr 1529, existierten hier bereits zuvor Zivilisationen der Zapoteken und sogar prähistorische Siedlungen.
Der Name der Stadt Oaxaca ist abgeleitet von dem unter der aztekischen Herrschaft im XV. Jahrhundert gebräuchlichen Huāxyacac aus der Nahuatl-Sprache. Das historische Zentrum der Stadt gehört seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt können Sie eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten sehen. Zeitzeugen ihrer Zeit sind die zahlreichen Kirchen und Sakralbauten. San Juan de Dios ist die älteste noch erhaltene Kirche, welche 1703 fertiggestellt wurde. Die barocke Fassade der Kathedrale wurde im 18. Jahrhundert errichte und übt auf jeden Besucher Anziehungskraft aus.
Neben den klassischen Höhepunkten sollten Sie aber auch die vielen bunten Märkte und die Plätze, wo wunderschönes Kunsthandwerk angeboten wird, besuchen.
In der Umgebung der Hauptstadt Oaxaca können Sie zahlreiche indianische Dörfer entdecken, archäologische Stätten erkunden und auch die zauberhafte Landschaft genießen.
In Santa María el Tule sehen Sie die riesige, etwa 2.000 Jahre alte Sumpfzypresse, den „Baum von Tule“. Ein unglaubliches Naturerlebnis. Der Ort Tlacoluca hat einen wunderschönen, farbenprächtigen Markt, auf dem Sie vor allem den Agavenschnaps Mezcal und Chapulines (geröstete Heuschrecken) probieren sollten. Dies ist hier Tradition.
Nicht weit von Oaxaca entfernt, können Sie eine der bedeutendsten Ruinenstätte Mexikos besichtigen - Monte Albán & Mitla.
Die Gründung der Stadt unter dem Namen Tenochtitlan geht aztekischen Aufzeichnungen zufolge auf das Jahr 1345 zurück, als sich eine Schar von Nomaden aus dem Norden auf einer Insel im Texcoco-See ansiedelten. Die spanische Eroberung Mexikos von 1519 bis 1521 unter Hernán Cortés führte zum Untergang des Reiches der Azteken und begründete die Herrschaft der Spanier über Mesoamerika.
Wenn Sie Mexiko City besuchen, haben Sie einen großen Vorteil. Die Stadt ist zwar riesig, aber die bekanntesten Sehenswürdigkeiten liegen alle nahe beieinander im Zentrum. Somit lässt sich alles entspannt im Fußmarsch abklappern. Im Herzen der Stadt befindet sich der Plaza de la Constitución, der von den Einwohnern als Zócalo bezeichnet wird. Der 56.000 Quadratmeter große Platz entspricht etwa sieben Fußballfeldern. Hier können Sie den Nationalpalast und die Catedral Metropolitana de la Asunción de María de la Ciudad de México, die größte Kathedrale des amerikanischen Kontinents, sehen. Weniger Meter entfernt befindet sich die Ruinenstätte Templo Mayor, die einst den größten und wichtigsten Tempel der aztekischen Hauptstadt Tenochtitlán darstellte, aus der später Mexico City entstand. Ebenfalls im Umkreis des Zócalos sehen Sie das imposante Gebäude des Palacio de Bellas Artes, die wichtigste kulturelle Einrichtung des gesamten Landes. Im anthropologischen Nationalmuseum finden Sie alles zu den Kulturen der Maya und Azteken. Ein Erlebnis der besonderen Art ist ein Besuch bei der Jungfrau von Guadalupe. Die Basílica ist die meistbesuchte katholische Pilgerstätte der Welt.
Das ehemalige Wohnhaus der Malerin Frida Kahlo und des russischen Marxisten Leon Trotsky ist auch auf jeden Fall einen Besuch wert. In der südlichen Vorstadt befinden sich die "schwimmenden Gärten" von Xochimilco. Mit einem geschmückten Boot können Sie durch die Wasserkanäle schippern. Das Ausflugsziel für den Sonntag.
Mexiko hat einige kulinarische Spezialitäten zu bieten, Die bekanntesten Gerichte sind wohl die Tortillas (Taco, Burrito, Enchiladas). Vergessen Sie nicht die Schärfe.
An der Plaza Garibaldi, nördlich des Zentrums, treffen sich jeden Abend die Mariachi-Bands der Stadt. An manchen Tagen sind es dutzende, die um die Gunst des Publikums buhlen.
Am 16. September ist Día de la Independencia (Nationalfeiertag). Punkt 23 Uhr wird landesweit „VIVA MEXIKO“, es lebe Mexiko, es lebe die Unabhängigkeit, ausgerufen.
Die riesige Maya-Ruinenstadt Chichén Itzá ist zusammen mit Teotihuacán eine der wichtigsten archäologischen Stätten in Mexiko. 1988 wurde sie zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt, außerdem gehört die Stadt zu den sieben neuen Weltwundern.
Erste Besiedelungsversuche gab es 500 v. Chr., der Stadtstaat Chichen Itzá begann aber erst ab dem 6. Jahrhundert zu wachsen. Zwischen dem 9. und 13. Jahrhundert war hier das kulturelle und religiöse Zentrum der Maya. Die Spanier fanden nur noch verlassene Tempel vor. Wieso, ist bis heute ein Geheimnis.
Chichen Itza, was "an der Mündung des Brunnens von Itza" bedeutet, ist heute die am zweithäufigsten besuchte archäologische Stätte von Mexiko. Die Kukulkan-Pyramide, bekannt als „El Castillo“ (die Burg), ist 24 m hoch. An Bauwerken wie dem Ballspielplatz, dem Kriegertempel oder der Schädelwand sind grafische Steinschnitzereien erhalten. Jeden Abend setzen Ton- und Lichtshows die ausgeklügelte Geometrie der Anlage in Szene.
Außerhalb der archäologischen Zone gibt es Hotels für Ihre Nächtigung. Am nächsten Morgen, wenn die Tagestouristen mit ihren Bussen noch nicht angereist sind, gehört Chichen Itza Ihnen alleine.
Wenn Sie Abwechslung suchen, finden Sie hier praktisch alles. Hotels aller Kategorien, Restaurants, Bars, Diskotheken und Boutiquen. Die Strandhotels befinden sich an wunderschönen weißen Stränden. Das Wasser ist türkis blau und warm. Also ideal für Ihren Badeaufenthalt. Um nach Playa del Carmen zu gelangen fliegen Sie nach Cancun. Von dort sind es 30 Autominuten.
Playa del Carmen bietet auch Möglichkeiten um zu Tauchen oder zu Schnorcheln. Das Wasser ist geradezu ideal dafür. Hier an der Küste gibt es auch noch wunderschöne 18-Loch-Golfplätze. Für Abwechslung sorgt auch ein Besuch im Natur- und Vergnügungspark von Xcaret.
Neben dem Baden und sportlichen Aktivitäten haben Sie auch die Möglichkeit, die verschiedensten archäologischen Ausgrabungsstätten der Maya-Kultur zu besuchen. So können Sie Chichen Itza oder Tulum in einer Tagestour besichtigen. Von Playa del Carmen aus haben Sie auch die Möglichkeit, die Taucher-Insel Cozumel zu besuchen. Oder Sie machen gleich hier einige Tage Badeferien. Gute Hotels, schöne Strände und traumhaftes Wasser warten auf Sie.
In jedem Fall stehen Ihnen schöne Badetage bevor.
Die Riviera Maya ist eines der besten Urlaubsziele zum Schnorcheln und Tauchen. An ihrer Küste befindet sich ein ausgedehntes Korallenriff, ideal um die bunte Unterwasserwelt zu beobachten. Besuchen Sie die Cenotes, natürliche Wasserbecken, die in der Mündung unterirdischer Flüsse entstehen. Das Erforschen einer Höhle, während Sie im glasklaren Wasser schwimmen, wird zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Die Strände der Riviera Maya sind einzigartig. Pulvrig weißer Sand und dazu dann noch die Palmen, eigentlich eine Bilderbuch-Küstenlandschaft. Um an die Riviera Maya zu kommen, fliegen Sie nach Cancun. Die Hotels befinden sich größtenteils in weiten Abständen zueinander. So ist die Küstenlandschaft nicht verbaut und die Natur steht im Vordergrund.
An der Riviera Maya kommen Sie auch mit dem kulturellen Reichtum Mexikos in Berührung. Machen Sie einen Tagesausflug zu der archäologischen Stätte Chichén Itzá, Sie können auch die Maya-Fundstätte Tulum, direkt am Meer gelegen, besichtigen.
Suchen Sie Abenteuer und Spaß, wobei die Kultur nicht zu kurz kommen soll, dann besuchen Sie den Natur- und Vergnügungspark von Xcaret. Der Park ist in eine tropische Landschaft eingebettet, sämtliche Gebäude sind dem Maya-Stil nachempfunden. Zentrum der Anlage ist eine Arena, welche einen antiken Ballspielplatz damaliger Maya-Stätten darstellt. Allabendlich wird eine Aufführung abgehalten, in der über 100 Künstler die Geschichte der Eroberung Mexikos und die kulturellen Unterschiede der mexikanischen Regionen darstellen. Schauspieler und Nachfahren der Maya sind die Darsteller.
Xcaret bietet außerdem die Möglichkeit, mit Delphinen zu schwimmen. Der Park beherbergt eine große Meeresschildkrötenfarm, wo die Tiere gezüchtet und aufgezogen werden. Auf einer Länge von zirka einem Kilometer erstreckt sich ein unterirdischer Fluss, der durchschwommen werden kann. Ein Tag voller Ereignisse, die Ihnen lange in Erinnerung bleiben werden.
Wenn Sie ein Freund der Unterwasserwelt sind, sollte Sie Cozumel besuchen. Um auf diese Insel zu gelangen, müssen Sie in Playa del Carmen eine Fähre nehmen. Die kristallklaren Wasser, die die Insel umspülen, sind ideal zum Schnorcheln und Tauchen.
Die Riviera May: ein wahres Paradies für Jung und Alt.
Mexiko wartet mit einer fast unzählbaren Menge an Feiertagen und Festen auf Sie. Mexiko ist das Land der Fiesta. Ununterbrochen wird gefeiert, irgendwo gibt es immer einen Anlass – ob zu Ehren des Heiligen des Ortes, Feiertage, große nationale Feste, Karneval, Ferias (Rummel im Messestil), Stadtteilfeste, Reiterspiele oder Stierkämpfe. Mit geschätzten 5.000 Festen im Jahr zählt der mexikanische Festtagskalender sicher zu den umfangreichsten der Welt!
Zu einer typischen fiesta mexicana gehören Musik, Tanz, mexikanische Spezialitäten für den Gaumen und immer viel zu viel Alkohol. Keine Gelegenheit wird ausgelassen, um in der Gesellschaft von Freunden und Familien eine heitere fiesta zu feiern.
Ja, und ein ganz besonderes Fest ist eine mexikanische Hochzeit. Üblicherweise sind Hochzeiten ein riesiger Event. In ländlichen Gebieten nimmt das ganze Dorf an der Hochzeit teil, so dass schnell 300 bis 400 Leute zusammenkommen.
Eine besonders schöne Tradition ist "La vibra de la mar". Dabei stellt sich das Ehepaar auf zwei Stühle, die etwas entfernt voneinander stehen, aber noch nah genug, um sich an den Händen zu berühren. So bildet das Paar eine Art Brücke, unter der die Gäste durchrennen müssen. Die Gäste stellen in dem Fall die Probleme dar, die das Paar in Zukunft zusammen bewältigen muss. Kommt die "Brücke" zu Fall, werden die Probleme größer sein, als die Ehe. Ein besonderes Highlight ist die Mariachi-Band, die in der Regel zum krönenden Abschluss einer Hochzeit nicht fehlen darf.
Wenn es der Zufall will, werden Sie spontan eingeladen und gleich als willkommener Gast dabei, sei es eine Hochzeit oder ein buntes Dorffest.
Mérida wurde im Jahr 1542 von Francisco de Montejo, genannt „El Mozo“, an der Stelle der antiken Maya-Stadt T’ho (Stadt der fünf Hügel) gegründet. T’ho war zu seiner Zeit der kulturelle Knotenpunkt und das Zentrum der Aktivitäten der Maya-Bevölkerung in der Region Yucatán. Nach Ankunft der Spanier wurden die fünf Pyramiden der antiken Stadt zerstört.
Heute ist Mérida die pulsierende Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Yucatán und hat ein reiches Maya- und Kolonialerbe. Das Zentrum der Stadt ist de Plaza de la Independencia, der von der festungsartigen Kathedrale von Mérida und der aus weißem Kalkstein erbauten Iglesia de la Tercera Orden eingerahmt wird. Aus den Steinen eines ehemaligen Mayatempels erbauten die Spanier die doppeltürmige Catedral de San Ildefonso. An der Westseite des Plaza Grande befindet sich der weiße Palacio Municipal (Rathaus) und nördlich dann der Palacio de Gobierno (Gouverneurspalast). Ebenfalls seitlich angeordnet liegt die architektonisch bemerkenswerte Casa de Montejo, das Haus des Stadtgründers, welches jetzt eine Bankfiliale beherbergt.
Einen Tag lang durch Merida zu bummeln hat etwas für sich. Zwischen weißgetünchten Häusern, entlang der mit Lorbeerbäumen gesäumten Alleen zu spazieren, ist eine angenehme Abwechslung. Vielleicht machen Sie auch eine Kutschenfahrt durch die Altstadt, die durch Gemächlichkeit und Freundlichkeit geprägt ist.
Nehmen Sie Platz in einen der vielen kleinen Cafés und lassen Ihren Tag Revue passieren.
Morgen geht es dann vielleicht nach Chichen Itza weiter. Dort sehen Sie dann die weltberühmte Ruinenstätte der Maya-Kultur.
Die unter dem Namen La Quebrada bekannte Felswand ist seit dem Jahr 1934 eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Acapulcos. Ohne jegliche professionelle Ausbildung haben die Einwohner gelernt, sich von einer Felskante in die Wellen zu stürzen, die 45 m unter ihnen an den Klippen zerschellen. Sie springen dabei in ein seichtes Gewässer mit weniger als 4 m Tiefe. Jeder Tag ist eine neue Mutprobe für die herausragenden Sportler. Die spektakulärsten und unvergesslichsten Sprünge finden bei Nacht statt. Die Felsenspringer halten dabei in jeder Hand eine Fackel. Sensationell und einfach toll!
Von einem öffentlichen Aussichtspunkt können Sie die Felsenspringer für ein Trinkgeld bewundern. Den besten Blick hat man jedoch vom Club La Perla, für den Sie Eintritt zahlen müssen.
Im Oktober 1863 empfing Erzherzog Maximilian von Österreich auf Schloß Miramare bei Triest eine mexikanische Gesandtschaft, die ihm die Kaiserkrone ihres Landes anbot.
Die kaiserlich-österreichische Fregatte "Novara" verlässt am 14. April 1864 den Hafen von Triest. Der 31jährige Erzherzog Maximilian von Österreich und seine 23jährige Gemahlin Charlotte sind an Bord. Am Heck der Fregatte weht die grün-weiß-rote Standarte des Kaisers von Mexiko.