Myanmar

Myanmar ist der Exot unter den Reiseländern Südostasiens. Über viele Jahre hinweg von der Außenwelt abgeschottet, heißt das Land nun jedes Jahr immer mehr Reisende willkommen. Die Gastfreundschaft und Herzlichkeit ist einfach beeindruckend und wird auch Sie begeistern! Beginnen werden Sie Ihre Reise durch Myanmar wahrscheinlich in Yangoon.

Bagan lockt mit seinem imposanten Tal der Tempel, die Königsstädte um Mandalay beschwören Bilder von längst vergangenen Zeiten herauf und die Einbeinruderer auf dem Inle-See sorgen für Begeisterung. Nicht weniger beeindruckend sind die schwimmenden Gärten am See und die Märkte. Unumstritten gehören diese drei Orte zu den Highlights einer Myanmar-Reise. In Sagaing sehen Sie eines der buddhistischen Zentren von Myanmar.

Auf einer Flussfahrt auf dem Irrawaddy River zwischen Mandalay und Bagan können Sie die Schätze, die der Welt so lange verborgen blieben, sehen. Ob es nun verstecke und unbekannte Dörfer sind, Handwerkskunst oder für uns unbekannte Feste und Zeremonien, Sie werden von der unverfälschten Natürlichkeit überwältigt sein.

Myanmar hat auch eine enge Verbindung zu Österreich. Sie werden überrascht sein.

Am Ende Ihrer Myanmar-Reise haben Sie die Möglichkeit, am wunderschönen Strand von Ngapali einige Badetage einzuplanen. Hotels gibt es bereits in den verschiedensten Kategorien. 




Stimmungsvolle Momente

Stimmungsvolle Momente

An fünf Tagen in der Woche finden an fünf verschiedenen Orten, rund um den Inle-See verteilt, Märkte in einem rotierenden System statt. So haben alle Stämme die Möglichkeit, ihre Ware alle fünf Tage in der Nähe anzubieten. Doch es treffen sich immer alle ethnischen Gruppen auf den Märkten. Denn die verschiedenen Stämme bauen auch unterschiedliche Gemüsesorten an, je nach Region und Bodenbeschaffenheit.

Sobald Sie eintreffen überwältigt Sie das geschäftige Treiben und das so typische Marktgewirr. Hier wird einfach alles angeboten, was man so zum Leben braucht. Neben Fisch, Obst, Gemüse, Gewürzen, Lebensmitteln aller Art gibt es sogar eine Apotheke. Aber nicht im üblichen Sinn, alle Medikamente werden schön am Boden ausgebreitet. Sie können hier auch kristallines Salz oder Glutamate, bekannt als Geschmacksverstärker, kaufen. Ja, sogar Benzin, Motoröl und der schwarze Lack des Thitsibaums werden angeboten. 

Einen Streifzug durch einen der Fünf-Tage-Märkte bringt Sie ganz nahe an das Alltagsleben der Indigenen Bevölkerung der Region am Inle-See. 


Leben von und mit dem Wasser

Leben von und mit dem Wasser

In einem Kanu auf dem Inle-See zu treiben bedeutet pure Entspannung, und diese sollten Sie sich gönnen. Von der einzigartigen Seelandschaft umgeben, fühlen Sie sich um Lichtjahre vom stressigen Alltag entfernt.

Schwimmende Dörfer, Märkte und Gärten, am Inle-See leben die Menschen von und mit dem Wasser. Der Inle-See gilt allgemein als eines der landschaftlich reizvollsten Ziele Südostasiens. 

Die Bewohner der Region um den See nennen sich selbst "Intha", was so viel wie "Kinder des Sees" bedeutet. Trotz vieler Besucher aus aller Welt haben sich die Einheimischen ihre ursprüngliche Lebensweise bewahrt. Die Menschen leben seit Generationen von Fischfang, Gemüseanbau und Bambusverarbeitung. Viele Intha leben in schwimmenden Dörfern, mitten auf dem See. Die meisten Häuser sind aus Bambus gebaut und stehen auf Pfählen im Wasser. Wer kurz den Nachbarn besuchen möchte, schnappt sich ein kleines Kanu und fährt los. Oft gibt es auch schmale Brücken zwischen den Häusern. Natürlich fahren die Kinder auch mit dem Kanu zur Schule.  

Aber der Inle-See hat noch mehr zu bieten. Haben Sie schon von der Lotusseide gehört? Sie ist der teuerste Stoff der Welt und wird nur hier erzeugt. Wenn Sie eine Weberei besuchen, erfahren Sie alles darüber, und tatsächlich ist die Lotuspflanze das Material für die tollsten Seidenstoffe. 

Am Inle-See gibt es aber noch mehr Handwerksbetriebe zu entdecken. In Nampan sind die Bootsbauer zu Hause. Aus wertvollem Teakholz erschaffen sie in zwei Wochen ein Langboot, alles in Handarbeit. In Ywama finden Sie eine Silberschmiede. Eine Cheroot-Manufaktur ist auch einen Besuch wert. Cheroots sehen aus wie Zigarren, ihr Inhalt besteht jedoch nicht aus Tabak, sondern aus klein geschnittenen Blättern des Cherootbaumes. Je nach Manufaktur gibt es Spezialrezepturen und kuriose Geschmacksrichtungen wie Banane, Rum oder Minze. 

Bleiben Sie nicht zu kurz am Inle-See, hier gibt es wahrlich viel zu entdecken, und ein wenig Ruhe schadet auch nicht. 


600 Stupas, 6.000 Mönche & Nonnen

600 Stupas, 6.000 Mönche & Nonnen

Sagaing ist die Hauptstadt der gleichnamigen Sagaing-Region. Es ist eines der buddhistischen Zentren Myanmars und gruppiert sich um den Sagaing-Hügel. Mehr als 600 Stupas, Klöster und 100 Meditationszentren sind hier zu finden.

Die 700 m lange, von den Briten erbaute Ava-Brücke mit 16 großen Bögen überquert den Irawadi und verbindet Mandalay mit Sagaing. Die Brücke war bis 1998 die einzige Brücke, die den 2170 km langen Irawadi überquerte. Sagaing ist nach einer Baumart benannt, die über den Fluss hängt. Um 1315 wurde es Hauptstadt eines unabhängigen Shan-Königreichs, nachdem der Niedergang Bagans Zentralbirma ins Chaos gestürzt hatte. Kurze Zeit später, 1364, verlegte jedoch Thado Minbya, der Enkel des Stadtgründers, die Hauptstadt nach Ava. Für vier Jahre, 1760 bis 1764, war Sagaing noch einmal Hauptstadt eines birmanischen Reiches. 

Sagaing liegt etwa 20 km südwestlich von Mandalay, nahe der früheren Königsstadt Ava am Irrawadi. 


Hier ist alles Gold was glänzt

Hier ist alles Gold was glänzt

Die Ursprünge der Pagode liegen im Dunkeln, sie reichen zweieinhalbtausend Jahre zurück. Die ersten Baumeister blieben unbekannt, von ihrer Schöpfung existieren keine Pläne. Stattdessen ranken sich zahlreiche Legenden um das Bauwerk. Eine davon berichtet von dem Omen, das genau an diesem Ort das Erscheinen von fünf Buddhas voraussagte. In den geheimen Kammern des Stupas sollen Reliquien der vier Buddhas aufbewahrt sein, die nach einer der zahlreichen Deutungslehren bislang auf Erden wandelten, darunter acht Haare des vierten Buddhas Siddhartha Gautama, der als Begründer der Lehre verehrt wird.

Vom fünfzehnten Jahrhundert an wurde die Shwedagon-Pagode immer wieder umgebaut, vergrößert und verschönert - nun sind umfangreiche Restaurierungsarbeiten vollendet, die den zentralen Stupa in frischem Gold glänzen lassen. Es ist ein geradezu überirdisches Licht, das bei Tag und auch bei Nacht leuchtet, wenn die Pagode von Scheinwerfern angestrahlt wird. Dieses Licht ist nicht in Lux zu messen. Lassen Sie sich auf dem sonnenwarmen Marmorboden der Plattform nieder und saugen Sie die einmalige Atmosphäre auf. Die Vielgestaltigkeit der Formen und Farben, das Tapsen nackter Füße auf dem Stein, der Wind, der in den Glöckchen spielt, die dumpfen Klänge der Gongs, deren Schläge anzeigen, dass ein Mensch Gutes getan hat, das anregende wie diskrete Flüstern der Gläubigen, all das ist erfüllt von Spiritualität.  

Die Shwedagon-Pagode ist ein wunderbarer Ort. 



Unverzichtbarer Aufenthalt

Unverzichtbarer Aufenthalt

Bagan war früher die Hauptstadt eines riesigen Königreichs. Von hier aus wurde zwischen dem 900 und dem 1.300 Jahrhundert das ganze Reich beherrscht, das damals fast die Ausmaße des heutigen Staatsgebietes von Myanmar hatte. Die Blütezeit des Königreichs begann mit Thronbesteigung König Anawrahtas im Jahre 1044. Anawrahtas war der erste buddhistische König. In den folgenden 200 Jahren setzten zunächst sein Sohn und später dann die nachfolgenden Könige die Dynastie fort. Durch die günstige Lage am Irrawaddy-Fluss - hier trafen sich Handelswege aus China und Indien - flossen unvorstellbare Reichtümer in die Schatzkammern des Königreichs.

Während dieser Zeit verwendeten die verschiedenen Könige einen Teil der Reichtümer, um über 10.000 Tempel, Pagoden, Klöster und andere buddhistische Heiligtümer zu erbauen. Etwa 15 Mal größer als das damalige London war die Stadt. Sie war eine Weltstadt, in der sich Gelehrte über Themen wie Religion, Philosophie, Schrift und Sprache austauschten. Ab Mitte des zwölften Jahrhunderts kam dann der große Einbruch. Zu hohe Kosten für die Erhaltung der vielen Tempelanlagen läuteten den Niedergang des Königreichs ein. Als dann auch noch die Armee der Mongolen in das Gebiet des geschwächten, birmanischen Reiches vorrückte, war das Ende des Königreichs besiegelt. 

Bagan gilt als eine der größten archäologischen Stätten Asiens. Das Tempelareal inmitten der Steppenlandschaft ist sehr weitläufig, das liegt vor allem daran, dass früher noch die Häuser der damaligen Bewohner zwischen den Tempeln standen. Während die Holzhäuser verrotteten, überdauerten die Tempel die Jahrhunderte. Der Grundriss der Tempelanlagen ist dem Zentrum des buddhistischen Kosmos, mit seinen bis dahin acht bekannten Planeten des Sonnensystems, nachempfunden. 

Die Zahl intakten Tempel und Pagoden wird auf etwa 2.200 geschätzt. Durch die trockenen Bedingungen sind viele der historischen Bauten und auch die prachtvollen Malereien in ihrem Inneren sehr gut erhalten. 

Diese riesige Tempelanlage lässt sich natürlich nicht in einem Spaziergang erkunden. Sie haben die Möglichkeit ein E-Bike zu mieten oder fahren mit dem Taxi, oder am schönsten ist es, mit einer Kutsche zu fahren. Ein besonderes Highlight ist natürlich auch, bei Sonnenauf- oder -untergang eine Heißluftballon-Fahrt über die Tempelstadt zu machen. 


Ursprünglichkeit und Gastfreundschaft

Ursprünglichkeit und Gastfreundschaft

Bei jeder Begegnung mit Menschen wird man auf eine natürliche Herzlichkeit, die anderswo nur mehr selten zu finden ist, stoßen. Die lachenden Männer in ihren Longyis, den langen Wickelröcken, und die winkenden Frauen mit dem gelben Tanaka im Gesicht, das sie zum Schutz gegen die Sonne aus geriebenem Sandelholz und Wasser anrühren, werden Sie ganz einfach begeistern. Ihre Offenheit lässt schnell einen Kontakt entstehen, und wenn man auch sprachlich nicht zurechtkommt, mit Händen und Füßen schafft man es dennoch.

Burma ist ein Vielvölkerstaat mit rund 54 Millionen Einwohnern und 135 verschiedenen Ethnien. Die größte Ethnie ist mit 70 Prozent Bevölkerungsanteil die der Birmanen (Bamar). Die Shan sind die zweitgrößte Volksgruppe (8,5 Prozent) und leben hauptsächlich im Shan-Staat des Landes, in Gebieten ab etwa 1.000 Metern Höhe. 6,2 Prozent stellen die überwiegend christlichen Karen und 2,4 Prozent gehören zu den Mon. Die Padaung, deren Frauen berühmt für ihre goldenen Halsringe sind, gehören zur Sprachgruppe der Mon-Khmer und umfassen etwa 150.000 Personen. Hauptsächlich im Rakhaing-Staat leben etwa 730.000 Arakanesen. Ebenfalls im Rakhaing-Staat leben die Rohingya, denen der Status als Volksgruppe verwehrt wird und die von der Regierung als bengalische Muslime bezeichnet werden. Dann gibt es noch 1–2 Prozent Chinesen und zirka 1 Prozent Inder. 

Wenn Sie den Einwohnern mit einem Lächeln begegnen, bekommen Sie ein doppeltes Lächeln zurück, und das auf Schritt und Tritt. 



Fototapete

Fototapete

So könnte man eine Fototapete beschreiben. Die kräftig-grünen Palmenhaine und der azurblaue Himmel bilden den richtigen Hintergrund zum schneeweißen Sandstand mit dem türkisblauen Meer. Hier wird noch alles überschaubar gehalten. Es gibt natürlich bereits ein vielfältiges Hotelangebot, aber alles noch in Grenzen. Der angebliche Baustopp trägt dazu sehr positiv bei.

Machen Sie mit einem Katamaran Bootsausflüge oder gehen Sie mit Fischern fischen, alles wird zum Erlebnis. Zwischen Thandwe und Ngapali Beach befinden sich weitere schöne Strände, die derzeit noch größtenteils menschenleer sind, aber in den nächsten Jahren touristisch erschlossen werden. Dazu gehört auch die Insel Yanbye. 

Der Name Ngapali geht auf italienische Soldaten zurück, die 1860 während des zweiten anglo-burmesischen Krieges in die Stadt Thandwe (die damals Sandoway hieß) kamen und wenige Kilometer weiter südlich auf einen wunderschönen drei Kilometer langen Sandstrand stießen. Sie nannten das kleine Fischerdorf nach ihrer Heimatstadt „Napoli“ (Neapel), und der Name blieb leicht abgewandelt erhalten. 

Ngpali ist geradezu ideal für einen Badeaufenthalt nach einer Rundreise durch Myanmar. 

Die einzige Stadt in der näheren Umgebung ist Thandwe, wo sich auch der Flughafen befindet. Die Stadt Yangoon ist knapp 400 Kilometer entfernt.  



Einbeinruderer

Einbeinruderer

Beim Beobachten eines Einbeinruderers glaubt man, dies habe nichts mit Fischen zu tun, sondern es wäre eher ein akrobatischer Akt. Doch es sind tatsächlich Fischer, die auf eine ganz spezielle Art und Weise ihrem Fischfang nachgehen. 

Die Fischer des Inle-See treiben die Balancekunst zur Perfektion. Nicht ohne Grund werden Sie "Einbeinruderer" genannt. Die Fischer stehen auf nur einem Bein im hinteren Teil des Kanus. Das andere Bein wird zum Rudern benutzt, um die Hände zum Fischen frei zu halten. Ein Netz- Bambuskorb wird ins Wasser gelassen. Bilden sich an der Wasseroberfläche Bläschen, dann weiß der Fischer, dass Fische in den Korb hineingeschwommen sind. Das Netz wird mit einem Metallring zugezogen. Das mit dem Bein eingeklemmte Ruder erlaubt ihm, die Hände frei zu haben und dennoch manövrierfähig zu sein. Alles sieht sehr einfach und leicht aus, jedoch muss diese Balancekunst erst einmal erlernt werden. 

Ein Erlebnis der Sonderklasse auf dem 22 Kilometer langen und bis zu elf Kilometer breiten Inle-See.  



Farbenprächtige Feste

Farbenprächtige Feste

Jahrelang war Myanmar – bekannt auch unter den Namen Birma und Burma und "Goldenes Land" - von der Außenwelt abgeschnitten und konnte sich so seine Traditionen und Bräuche bewahren. Myanmar ist nicht nur das Land der besonders liebenswerten Menschen, sondern auch der faszinierenden Feste, die über das Jahr verteilt gefeiert werden. Dem ausgeprägten Theravada-Buddhismus hat das Land seine größten kulturellen Schätze und Reichtümer zu verdanken. Die meisten Feste in Myanmar haben kulturellen und religiösen Hintergrund. Einige werden landesweit gefeiert, andere wiederum sind regional gebunden.

Der Festkalender richtet sich nach dem burmesischen Mondkalender, der eine große Rolle im täglichen Leben der Burmesen spielt. Mit den unterschiedlichen Mondphasen verändert sich auch die Wirkung auf Mensch, Tier und Pflanze. So ist das Leben in Myanmar ganz mit dem Mond verbunden. Besonders bei Vollmond werden die wichtigsten Feste in Myanmar abgehalten. Da unser westlicher Kalender anders als der Mondkalender zählt, ändern sich entsprechend die Feste in Myanmar von Jahr zu Jahr. 

Soweit es möglich ist, planen Sie zumindest ein Fest in Ihre Reise ein. Die unbeschreiblichen Eindrücke werden Sie ein Leben lang begleiten. 


Von Bagan nach Mandalay

Von Bagan nach Mandalay

Bei einer Kreuzfahrt mit dem first class Schiff "The Strand Cruise" erleben Sie gutes Service, eine à la carte Gourmet-Cuisine, exklusiven Zugang zu kulturellen Sehenswürdigkeiten Myanmars und natürlich unverkennbare Stilelemente an Bord, die das goldene Zeitalter des "The Strand" als Treffpunkt für Entdecker und Genießer repräsentieren.

Erleben Sie den mystischen Zauber Myanmars an Bord eines Flusskreuzfahrtschiffes auf dem Irrawady Strom, auch als Ayeyarwady bekannt. Die besondere Stimmung, wenn die vorbeiziehenden goldenen Pagoden im Licht der untergehenden Sonne schimmern, wird auch Sie unweigerlich in den Bann ziehen. Lehnen Sie sich an die Reling, genießen Sie die faszinierende Aussicht und den Sundowner Cocktail, den man Ihnen serviert. 

Im November 2015 auf Jungfernfahrt gegangen, ist "The Strand Cruise", eine Neuerfindung des legendären Stils und der einzigartigen Persönlichkeit des "The Strand Hotels" Yangon im Rahmen eines modernen Flusskreuzfahrterlebnisses. Das Design spiegelt die zeitlose Eleganz und das koloniale Erbe des The Strand Hotels wider, aufgewertet durch modernste Technologien wie individuell steuerbare Klimaanlagen, einen temperaturgeregelten Weinkeller und WiFi via Satellit auf dem ganzen Schiff. Die 27 lichtdurchfluteten Kabinen und Suiten (17 – 40 m²) sind hell und geschmackvoll mit birmanischer Handwerkskunst dekoriert und mit Teakholzböden ausgestattet. Es gibt deckenhohe Fenster mit französischem Balkon, Regendusche, 24-Stunden Butler Service, Hausschuhe, Bademantel, Safe, Swimmingpool mit Liegen auf dem Sonnendeck, Restaurant, Bar, Fitnessraum, und einen bordeigenen Spa. 

Das 5-Sterne-Schiff verkehrt mit Touren von jeweils 3 oder 4 Nächten zwischen Bagan und Mandalay und ankert dabei so nah wie möglich an den Sehenswürdigkeiten, um mehr Zeit für Touren und die Fahrt auf dem Fluss zu gewinnen und Straßentransfers zu verringern. Die Orte und Sehenswürdigkeiten stehen noch nicht so stark im touristischen Fokus, so werden authentische und echte Erlebnisse gestaltet.  








Eine Zeitreise

Eine Zeitreise

Orwell arbeitete als Polizeioffizier in der Indian Imperial Police in Birma, das im 19. Jahrhundert an Britisch-Indien angeschlossen wurde, und kündigte dort 1927 seinen Dienst, um Schriftsteller zu werden. Weltberühmt wurde er mit dem düsteren Roman „1984“, den er zwischen 1946 und 1948 schrieb und dem Roman „Tage in Burma“.

Doch was hat das Dorf Katha am Irrawaddy-Fluss mit Orwell zu tun. Nun, hier war er als britischer Polizeioffizier stationiert, bevor er Schriftsteller wurde. Sein Wohnhaus gibt es noch heute. 

Der Ort ist heute genauso wie damals unberührt von der modernen Welt. Ochsenkarren fahren mit ihrer Fracht durch die Ortschaft, Boote legen an und bringen Waren von weither und der lebendige Markt bietet frisches Obst und Gemüse an. 

Schwarzweiß fotografiert wird der heutige Blick zum Damals. 


Begnadete Künstler

Begnadete Künstler

Kunsthandwerk kann man in Myanmar überall finden. Es ist erstaunlich mit welchem Geschick gearbeitet wird.

Zum Beispiel in Yandabo, einem Dorf am Irrawaddy-Fluss, etwa 3 Autostunden von Mandalay entfernt, finden Sie ein Dorf, das sich ganz der Töpferei widmet. Hier wurde übrigens auch am 24.12. 1826 nach dem anglo-birmanischen Krieg der „Vertrag von Yandabo“ unterzeichnet. 

Ein Dorfbesuch ist ein Schritt in die Vergangenheit. Die Dorfbewohner sowie deren Vorfahren sind und waren vorwiegend mit der Herstellung von Töpferwaren beschäftigt. Es berührt geradezu, mit welchem Aufwand und welcher Kunstfertigkeit die Waren hergestellt werden. 

In nächster Nähe befindet sich auch das Büffeldorf. Etwa 3.000 Büffel werden dort von den Bauern gehalten. Ein allabendliches Ritual ist das Baden der Büffel im Fluss. Genüsslich liegen diese im Wasser und kühlen sich dort ab. Am Flussufer befindet sich auch ein Kloster. 

Lackkunst – eine Jahrhunderte alte Tradition. Die Lackverarbeitungskunst weist in Myanmar eine Tradition von vielen hundert Jahren auf und stellt ein ganz charakteristisches Kunsthandwerk dar. Obwohl die Verarbeitungstechnik schon etwa im Jahre 1050 aus China kam, entstanden die ältesten erhaltenen Stücke um zirka 1274 und wurden in Bagan gefunden. Gegenstände aus Lack gehören in Myanmar zu den täglichen Gebrauchsgegenständen und stellen damit ein Gegenstück zu Keramik und Porzellan dar. Es werden aber auch wunderschöne Kunstgegenstände hergestellt. Die Veredelung erfolgt mit Lack und Goldverzierungen. 

Am Inle See, und nur dort, wird die weltberühmte und teuerste Seide der Welt hergestellt, die „Lotusseide“. Einheimische Frauen aus der Region stellen diese kostbare Seide mit dem „Ikat-Muster“ her. 

So wird die Seide hergestellt - in der linken Hand hält die Weberin fünf Stängel der Lotuspflanze, mit einem Messer ritzt sie diese ein und bricht sie vorsichtig auseinander. Hauchdünne, fast unsichtbare Fäden kommen zum Vorschein. Diese dünnen Fäden verzwirbelt sie zu einem dickeren Faden, bevor sie ihre Tagesproduktion an die Kollegin mit dem Spinnrad weiterreicht. Manchmal wird das so entstandene Garn auch eingefärbt, wobei keine Chemie zum Einsatz kommt, sondern nur natürliche Färbemittel, wie zum Beispiel die Rinde des Mangobaums. Am liebsten wird Lotusseide jedoch ungefärbt weiterverarbeitet. Ein Prachtstück kann dann schon mehrere hundert Dollar kosten. 

Nützen Sie die Chance, die wahrlich einmalig ist, ein schönes Stück wird Sie zuhause im Alltag erfreuen! 


Der Vollmond bestimmt die Feste

Der Vollmond bestimmt die Feste

Myanmar, Burma, Birma – ein Land mit vielen Namen, Volksgruppen und Festivals. Farbenprächtige Feste verteilen sich über das ganze Jahr. Die meisten Festivitäten haben einen religiösen und kulturellen Hintergrund. Der Festkalender richtet sich nach dem Mondkalender, der auch eine bedeutende Rolle im täglichen Leben der Burmesen einnimmt. Bei Vollmond werden die größten und wichtigsten Feste in Myanmar abgehalten. Mit den unterschiedlichen Mondphasen verändert sich auch die Wirkung auf Mensch, Tier und Pflanze. So ist das Leben in Myanmar ganz mit dem Mond verbunden. Besonders bei Vollmond werden die wichtigsten Feste in Myanmar abgehalten. Da unser westlicher Kalender anders als der Mondkalender zählt, ändern sich die Myanmar-Feste entsprechend von Jahr zu Jahr.

So zum Beispiel wird landesweit am Ende der Trockenzeit, in der Regel im Monat April, das Thingyian-Fest abgehalten. 

Das Wasserfest Thingyian ist sicherlich eines der farbenfrohsten und spektakulärsten Feste Myanmars. Es dauert 5 Tage und endet mit dem Beginn des neuen Jahres am 5. Tag der Feierlichkeiten. Die Menschen feiern ausgelassen das burmesische Neujahr und schließen dabei auch ausländische Besucher mit ein. Wer einmal dieses Fest miterlebt hat, wird es nie vergessen. Während des Festes begießen sich die Menschen gegenseitig mit Wasser, was als Reinigung für das neue Jahr gilt. Man glaubt, dass das Wasser die Sünden wegspült und somit wird mit Wasser das Neue Jahr begrüßt. Außerdem werden dadurch gute Wünsche und Segnungen geäußert. Alles Alte muss währen der Festlichkeiten weggeworfen werden, oder es bringt dem Besitzer Unglück im neuen Jahr. Das Wasserfest ist das populärste bunte Fest. Im ganzen Land kommen die Menschen zusammen, besuchen ihre Pagoden, opfern, huldigen den Mönchen und spielen traditionelle Spiele und feiern mit Freude. Während des Festes werden traditionelle Tänze und Gesänge aufgeführt. 

Seien Sie einfach dabei und Sie werden "Ihr" Fest nie vergessen! 



Beeindruckend

Beeindruckend

An das Kloster in Sagaing ist die Mönchsuniversität angeschlossen. Die dort lebenden Mönche werden gegen Mittag durch Spenden mit Essen versorgt. Beeindruckend ist der "endlose" Strom von Mönchen, bis zu tausend an der Zahl, die sich bei der Reisausgabe versorgen lassen. Man sagt, Sie können ohne weiteres fotografieren. Es ist erstaunlich wie gelassen die Mönche unser Interesse erdulden. Menschen aus aller Welt wohnen dieser ungewohnten Szenerie bei.






Luxuskreuzfahrt mit RV Paukan

Luxuskreuzfahrt mit RV Paukan

Die Kreuzfahrtschiffe von Paukan Cruises sind "schwimmende Boutique-Hotels" mit einer Kombination aus modernen und traditionellen Elementen im Kolonialstil. Sie bieten 16-29 klimatisierte, komfortable und geschmackvoll eingerichtete Doppelkabinen mit privatem Bad und Fenster. Alle Schiffe haben verglaste, klimatisierte Lounges mit Cocktailbar, Video- und Hifi-Geräten. Ein Sonnendeck mit Liegestühlen und Rattanstühlen findet man vor den Kabinen. In gemütlichen Speisesälen wird eine Mischung aus asiatischen und europäischen Gerichten serviert, mit der Betonung auf Fisch, exotisches Gemüse und tropische Früchte. Alle vier Schiffe verfügen über höchsten Komfort, die keine Wünsche offenlassen. Persönliche Betreuung steht an oberster Stelle.

Die Schiffe legen oft dort an, wo es kein Straßennetz gibt. So haben Sie die Möglichkeit, typische Flussdörfer wie Myaidaw oder Yandabo, die für ihre Töpfereiarbeiten bekannt sind, zu sehen. Diese Dörfer haben sich durch ihre isolierte Lage, da sie ja nur über den Fluss erreichbar sind, einen sehr traditionellen Lebensstil bewahrt und begrüßen Besucher mit viel Wärme. 

Vier First Class Schiffe bieten Ihnen Flusskreuzfahrten von zwei bis neun Tage. Sie haben die Qual der Wahl!  





Einfach atemberaubend

Einfach atemberaubend

Vom Fluss aus können Sie schon den Akauk Taurig Buddhist Shrine bei Tambo Village sehen. Wenn Sie dann den Akauk-Berg besteigen, sind Sie den hunderten in den Fels geschnitzten Buddhas sehr nahe. Die wunderschön bemalten Buddha-Figuren befinden sich tatsächlich in Felsnischen und an Klippen. Diese Szenerie ist einfach beeindruckend. Sie erleben ein Myanmar, das nur wenige Besucher des Landes kennen.

Tambo Village ist 69 Kilometer von der kleinen Stadt Pyay entfernt.

Mit dem Kreuzfahrtenschiff geht es dann weiter zum nächsten kulturellen Highlight. 



Inge, ich bin ein Prinz

Inge, ich bin ein Prinz

Inge Eberhard wurde als Tochter eines Försters geboren. Anfang der 1950er Jahre reiste sie mit einem Stipendium zum Studium in die USA. Dort lernte sie an der Universität in Colorado den burmesischen Studenten der Montanwissenschaften Sao Kya Seng kennen, den sie 1953 in Denver heiratete. Erst bei der gemeinsamen Ankunft in Burma gab sich dieser als Prinz von Hsipaw, einem Fürstentum im Shan-Staat, zu erkennen. Dort nahm Inge Eberhard den Namen Sao Thusandi an. 

In Hsipaw versuchten beide das Land zu modernisieren. Nachdem dem Shan-Staat 1962 die versprochene Unabhängigkeit verweigert wurde, entmachtete das burmesische Militär die örtlichen Fürsten und unterstellte die Region der Zentralregierung. Auch Prinz Sao Kya Seng wurde verhaftet. Sein Schicksal ist bis heute ungeklärt. Seine Ehefrau Inge Eberhard wurde unter Hausarrest gestellt, konnte aber 1964 mit den beiden gemeinsamen Töchtern über Österreich in die USA flüchten. In den USA heiratete sie 1968 Howard Sargent. Ihre Autobiografie erschien 1994 und wurde 2015 unter dem Titel „Dämmerung über Burma“ verfilmt.