Laos

Bereits beim Betreten des Landes können Sie spüren, dass dem Land etwas Einzigartiges anhaftet.

Die Menschen sind von einer ruhigen Heiterkeit, die man in Indochina sonst nicht findet. Indigene Völker beeindrucken, der Großteil der Bevölkerung lebt aber in den Tiefebenen Laos, dessen Landschaftsbild außergewöhnlich ist: eindrucksvolle Wasserfälle, Tempel, Höhlen, 4.000 Inseln im Süden und der Mekong, der auf 1.865 km durch das Land fließt. In einigen Regionen ist der Fluss die Hauptverkehrsader. Ihn zwei Tage lang von/nach Luang Prabang zu bereisen ist fast schon ein Muss! Eine Schiffsreise ist ein besonderes Erlebnis, das unvergleichliche Einblicke in das Leben und die Landschaft bietet. 

Die alte Königsstadt Luang Prabang lockt mit einer Vielzahl an Sehenswürdigkeiten, unter Anderem dreißig buddhistischen Tempeln, und ist UNESCO-Weltkulturerbe. Nach den vielen Besichtigungen ist ein abendlicher Bummel durch den street-food market eine willkommene Abwechslung.

Die Hauptstadt Vientiane ist die mit Abstand die größte Stadt des Landes und das wirtschaftliche und kulturelle Herz von Laos. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählt der Wat That Luang, eine prächtige Stupa, die als Nationalheiligtum von Laos gilt. Eine Kuriosität ist der Buddha Park. Diesen sollten Sie nicht versäumen.

Wat Phou, de südwestlich von Champasak gelegene Khmer-Tempel,ist das bedeutendste Heiligtum der Khmer außerhalb Kambodschas. Seit 2003 gehört er zum UNESCO-Weltkulturerbe. 

Besonders sehenswert sind auch die vielen kleinen Dörfer, oft schwer zugänglich, infrastrukturell wenig entwickelt, abenteuerlich für Reisende zu besuchen - aber hier lässt sich Laos wirklich erleben und verstehen. Bei einem  Aufenthalt in Vang Vieng, umgeben von traumhafter Landschaft am Nam Song River, findet man Erholung und Abenteuer zugleich.



Laothische Minderheit

Laothische Minderheit

Das Königreich Champasak war neben Luang Phrabang und Vientiane eines der drei laotischen Reiche, die infolge des Zerfalls von Lan Xang entstanden. Hier lebt noch eine laotisch-ethnische Minderheit. Zu sehen ist dies im National Ethnic Cultural Park in Tad Pha Suam, bei einer folkloristischen Aufführung. Sie sehen auch die verschiedenen Haustypen der unterschiedlichen Volksgruppen von Laos.

Sie können den Ausflug auch mit dem Besuch des Buddha Parks kombinieren. In Tad Pha Suam finden Sie auch unglaublich schöne Wasserfälle, die ebenfalls einen Besuch wert sind. 



Nationalsymbol

Nationalsymbol

Pha That Luang ist eine buddhistische Stupa in Vientiane, die im 16. Jahrhundert erbaut wurde und nach aufwändigen Restaurierungen ein modernes Aussehen hat. Sie ist das bedeutendste religiöse Monument des Landes und ein nationales Symbol in Laos. Buddha selbst soll den Ort besucht und den Bau eines Reliquienschreins vorhergesagt haben. Bis die Stupa zu einem Nationalsymbol wurde, war es ein langer Weg.

Der Legende nach soll an der Stelle der heutigen Stupa ein Hindu-Tempel gestanden haben. Zu dieser Zeit war der Hinduismus noch die vorherrschende Religion in Südostasien. Es gibt aber auch anders lautende Erzählungen, nach denen der indische Kaiser Ashoka im 2. Jahrhundert zum Buddhismus übergetreten sein soll. Danach schickte er zahlreiche Missionare in die Region, die die Menschen von der neuen Religion überzeugen sollten. Später wurde er in einen Khmer-Tempel umgebaut, zu einer Zeit, als die Khmer das heutige Mittel-Laos eroberten. 



140 km von Luang Prabang enfernt

140 km von Luang Prabang enfernt

Nong Khiaw hat sich zu einem kleinen Outdoor-Center entwickelt. Hierher kommt man, wenn man sich ausruhen, die Landschaft und das Landleben in seiner ursprünglichen Form genießen möchte. Von hier können Sie wunderschöne Ausflüge in die Natur machen. So zum Beispiel zu den 100 Wasserfällen. Sie können auch unkompliziert ein Fahrrad oder ein Paddelboot mieten und so die Umgebung erkunden. Immer sind Sie von freundlichen Menschen und einer naturbelassenen Tropenlandschaft umgeben. Direkt am Nam Ou Fluss gelegen ist Nong Khiaw umringt von teils grün bewachsenen hohen Karstbergen, wie dem 1,500 m hohen Pha Koung. Der dichte Urwald reicht bis zum Fluss, Lianen hängen ins Wasser, die Baumstämme sind mit Moos bewachsen und exotische Vögel leben hier.

Besonders gut ist hier auch das Essen. Das wissen mittlerweile auch die Reisenden, die hierherkommen. Am Flussufer des Nam Ou finden Sie kleine Lokale, wo Sie bei Sonnenuntergang einen herrlichen Abend verbringen können. Als Unterkunft finden Sie kleine Hotels, die dem Stil des Dorfes nachempfunden sind. 

Am besten ist, wenn Sie nach einem Besuch in Luang Prabang, ca. 140 km entfernt, hierherkommen um das Landleben und die Ruhe zu genießen. Für Abwechslung sorgen die verschiedenen Möglichkeiten an Aktivitäten. 


Die Lebensader Mekong

Die Lebensader Mekong

Der Mekong schlängelt sich von Nord nach Süd rund 2.000 Kilometer durch das Land. Über weite Strecken markiert der Fuß die Grenze zu Thailand und ist die Lebensader des Landes. An der Grenze zu Kambodscha ist der Mekong auf einer Länge von 50 km bis zu 14 Kilometer breit. Dies ist der einzige nicht schiffbare Teil des mächtigen Stroms. 

Mit einem Kabinenschiff erkunden Sie wie die alten Entdecker in Indochina die grandiosen Höhepunkte des mächtigen Mekong. Einmal an Bord, kann man die Koffer auspacken und die Zeit in vollen Zügen genießen.

Sie haben die Möglichkeit von Luang Prabang aus eine zwei- oder auch mehrtägige Schiffsfahrt zu machen. 



49 Volksgruppen

49 Volksgruppen

Laos und seine Kultur gehören zu den letzten Geheimnissen im südostasiatischen Raum. Der Massentourismus hat im Land bislang noch nicht Fuß gefasst, und für den interessierten Reisenden gibt es in Laos eine reiche und unverfälscht vielseitige Kultur zu entdecken. Da Laos als einziges Land in Südostasien nicht am Meer liegt und vollkommen von seinen Nachbarländern eingeschlossen ist, machen sich die Einflüsse der benachbarten Kulturen im Land bemerkbar.

Das Besondere an Laos ist die große Vielfalt an Ethnien und Sprachen, die sich vor allem im Norden entscheidend anders entwickelt haben als in den Städten des Südens. Laotisch ist zwar die offizielle Landessprache, dennoch sprechen in einigen abgelegenen Landesteilen viele Menschen immer noch ausschließlich ihre ethnische Sprache. 

Ein Merkmal von Laos und gleichzeitig Ausdruck des kulturellen Reichtums der Region sind die zahlreichen unterschiedlichen ethnischen Gruppen, aus denen sich die Bevölkerung des Landes zusammensetzt. Offiziell sind 49 Volksgruppen anerkannt, die tatsächliche Zahl dürfte noch weit höher liegen. 

Das Mehrheitsvolk in Laos sind die Lao Loum (Tiefland-Laoten), die zur Gruppe der Tai-Völker gehören. Sie machen rund 60 Prozent der Gesamtbevölkerung aus. Mit etwas mehr als 20 Prozent bilden die Lao Theung die zweitgrößte Bevölkerungsgruppe. Sie gehören zu den Mon-Khmer-Völkern und sind die älteste Ethnie des Landes. Unter dem Begriff Lao Theung werden weitere kleine Völker zusammengefasst, die im ganzen Land verteilt leben. 

Von den Lao Loum wurden sie einst aus dem Flachland in die Berge vertrieben, wo sich seitdem ihr traditioneller Siedlungsraum befindet. Zu den größten Untergruppen der Lao Theung gehören die Khmu im Norden und die Katang in Zentral-Laos. 

Die kleinste ethnische Gruppe in Laos sind die Lao Soung, die rund zehn Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen. Sie gehören zu den sino-thibetischen Völkern, die ursprünglich aus dem Süden Chinas einwanderten. Auch zu den Lao Soung gehört eine Vielzahl kleinerer Völker, deren Siedlungsraum in den Bergen des Nordens und Nordostens liegt. Die größten Gruppen bilden die Hmong und die Yao. 

Hmong-Mädchen mit kunstvollen Sonnenschirmen sind das ideale Fotomotiv! 



157 km nördlich von Vientiane

157 km nördlich von Vientiane

Vang Vieng ist eine Kleinstadt der Provinz Vientiane am Fluss Nam Song. Die Stadt ist umgeben von Karst-Formation und Regenwald. Es ist während des Tages eigentlich nicht viel los. Am Abend kommt dann doch in den kleinen Restaurants und Bars Betriebsamkeit auf.

Das eigentliche Highlight von Vang Vieng ist aber nicht das Städtchen, sondern die wunderschöne Landschaft mit Bergen, Karstfelsen, Höhlen, Lagunen und weiten Reisfeldern. 

Die beliebteste Sehenswürdigkeit ist die blaue Lagune mit der angeschlossenen Tham Phu Kham Höhle, die etwa 7 Kilometer von Vang Vieng entfernt liegt. Wandern Sie auch durch die weiten Reisefelder oder machen Sie eine Bootstour am Nam Song Fluss. 

Die Stadt Vientiane ist 157 km entfernt. Vielleicht verbleibt Ihnen genug Zeit für einen Abstecher in die schöne Umgebung von Vang Vieng. 

Hier können Sie sich ganz einfach ein Fahrrad oder Roller mieten. Und los geht Ihre Entdeckungsfahrt.  



Kurios

Kurios

Geschaffen wurde der Buddha Park, auch Xieng Khouang genannt, durch die Phantasien des laotisch-thailändischen Schamanen Luang Pu Bunleua Sulilat im Jahr 1958, der mit seinen Skulpturen das Leben von Buddha und anderen Figuren aus der buddhistisch-hinduistischen Mythologie darzustellen versuchte. Das Geld für die Errichtung der Figuren im Buddha Park stammt vorwiegend von reichen Laoten, die sich dadurch eine Verbesserung ihres Karmas erhofften.

Der Buddha Park ist 25 km von Vientiane entfernt und leicht mit einem Tuk Tuk erreichbar. Auf dem Weg zur Anlage liegt auch die thailändische/laotische Friedensbrücke über den Mekong, die als Geschenk von der australischen Regierung gebaut wurde. 

Bekannt wurde der Buddha Park durch seine zahlreichen hinduistischen und buddhistischen Skulpturen und Statuen, die vorwiegend Menschen, Tiere, asiatische Gottheiten aber auch Dämonen darstellen, und eigentlich den gesamten Park bedecken. Diese mehr als 200 zum Teil skurrilen Skulpturen sind aus gehärtetem Stahlbeton gegossen und von unterschiedlicher Größe, was stattliche Ausmaße von bis zu 50 Metern Höhe und mehr bedeutet. Die bekannteste Figur ist aber ein liegender Buddha, der insgesamt 120 Meter misst. Es handelt sich hier um keine Altertümer, sondern um Werke, die in den 50er und 60er Jahren entstanden sind. 

Die überwiegende Mehrheit der Skulpturen und Statuen sind nach Osten ausgerichtet, die Skulpturen von Dämonen und Tod sind nach Westen orientiert. Er wird gesagt, dass jede Skulptur ihre eigene Geschichte hat. 



30 km von Luang Prabang

30 km von Luang Prabang

Etwa eine halbe Autostunde von Luang Prabang entfernt finden Sie die wunderschönen Kunag Si Wasserfälle. Das Wasser ist tatsächlich türkisblau und wunderschön anzusehen.

Die türkisblauen Pools zwischen den einzelnen Kaskaden, inmitten der üppig grünen Vegetation, laden zu einem erfrischenden Bad ein. Die Wasserfälle bestehen aus mehreren Kaskaden, die, eingebettet in eine traumhafte Landschaft, über 100 Meter in die Tiefe stürzen. Die höchste frei fallende Passage der Wasserfälle erreicht eine Höhe von 60 Metern. 

Bereits die Anreise zum Kuang Si Wasserfall ist spektakulär und führt durch eine traumhaft schöne Landschaft mit Terrassenfeldern, auf denen Reis angebaut wird. Ein traditionelles Hmong-Dorf, das für sein Kunsthandwerk bekannt ist, befindet sich am Weg zu den Wasserfällen und wartet auf Ihren Besuch. 

Ein Ausflug, der sich auf jeden Fall lohnt. 




4000 Inseln und ein Fluss

4000 Inseln und ein Fluss

Dörfer, in denen die Zeit stillsteht: Hier treffen Sie auf Tempelruinen und wegelagernde Wasserbüffel. Noch bereisen nur wenige Touristen die einmalige Flusslandschaft Si Phan Don im tiefen Süden von Laos.

Die Laoten, die im Gebiet der Viertausend Inseln leben, sind meist Selbstversorger und bauen ihren eigenen Reis und Rohrzucker an, fangen ihren eigenen Fisch und schneidern sich ihre eigene Kleidung. Doch hat sich das Leben in Si Phan Don gerade in den letzten Jahren stark verändert. Elektrizität hat in die Haushalte Einzug gehalten und mehr und mehr Touristen möchten sich einen eigenen Eindruck vom gemächlichen, friedvollen Leben auf Si Phan Don machen. In Summe sind es aber immer noch wenige. 

Das Gebiet der Viertausend Inseln hält drei beliebte Ziele für Besucher bereit: Don Khong, die größte der Inseln, sowie die zwei kleineren Inseln Don Det und Don Khon. Auf Don Khong befinden sich in der Regel Reisende, die auf höhere Standards wert legen. Don Det hingegen zieht eher die Backpacker-Gemeinde an. 

Machen Sie es sich bequem am schneeweißen Sand des Mekongufers auf der Insel Don Khon. Sie werden maximal von einige Wasserbüffel beobachtet. Ansonst herrschen Stille und Geruhsamkeit. 

Hier können Sie Sonne tanken und bei einer Rad- oder Wandertour die Ruhe genießen. Ein besonderes Erlebnis ist auch eine lustige Fahrt auf dem Mekong in einem LKW- Reifen. Außerdem kann man hier mit etwas Glück die seltenen Irrawaddy-Delfine beobachten. 

Viel Spaß auf einer der 4.000 Inseln! 



Willkommene Abwechslung

Willkommene Abwechslung

In Vang Vieng finden Sie kleine Hotels, die oftmals den Dorfäusern nachgebaut wurden und ein kleines für sich geschlossenes Dorf ergeben. Meist befinden sich diese Unterkünfte am Rande des Ortes inmitten von Reisfeldern. Im Hintergrund sehen Sie die üppig begrünten Kartsberge und den Regenwald.

Nach historischen Stätten ist das eine willkommene Abwechslung. 





Die Attraktion in der Stadt

Die Attraktion in der Stadt

Jeden Abend verwandeln sich Teile der Stadt in eine Fußgängerzone, wo dann der Nachtmarkt abgehalten wird. Viele der Händler gehören dem Volk der Hamong an, welche für ihre hochwertige Web-, Stick- und Näharbeiten bekannt sind. Somit stehen Ihre Chancen gut, eine höherwertige Ware als Souvenir zu ergattern. Es gibt aber auch bereits Textilien und andere Produkte die aus Thailand und China kommen. Möchten Sie sicher sein, authentische Waren zu kaufen, dann müssen Sie genauer hinsehen. Es lohnt sich.

Es gibt aber noch Anderes zu entdecken. In der food-street des Marktes gibt es eine große Auswahl an Köstlichkeiten. An vielen Imbissständen wird einfach alles angeboten: Fleischspieße vom Grill über Gemüse in vielen Variationen bis hin zum Menü. Einfach ausprobieren! 

Neben dem Nachtmarkt, findet jeden Morgen, in der Nähe des Mekongs, ein Morgenmarkt statt. Auf diesem Markt werden vor allem Frischprodukte von den umliegenden Bauern und Fischern angeboten. 



Kurios

Kurios

Geschaffen wurde der Buddha Park, auch Xieng Khouang genannt, durch die Phantasien des laotisch-thailändischen Schamanen Luang Pu Bunleua Sulilat im Jahr 1958, der mit seinen Skulpturen das Leben von Buddha und anderen Figuren aus der buddhistisch-hinduistischen Mythologie darzustellen versuchte. Das Geld für die Errichtung der Figuren im Buddha Park stammt vorwiegend von reichen Laoten, die sich dadurch eine Verbesserung ihres Karmas erhofften.

Der Buddha Park ist 25 km von Vientiane entfernt und leicht mit einem Tuk Tuk erreichbar. Auf dem Weg zur Anlage liegt auch die thailändische/laotische Friedensbrücke über den Mekong, die als Geschenk von der australischen Regierung gebaut wurde.  

Bekannt wurde der Buddha Park durch seine zahlreichen hinduistischen und buddhistischen Skulpturen und Statuen, die vorwiegend Menschen, Tiere, asiatische Gottheiten aber auch Dämonen darstellen, und eigentlich den gesamten Park bedecken. Diese mehr als 200 zum Teil skurrilen Skulpturen sind aus gehärtetem Stahlbeton gegossen und von unterschiedlicher Größe, was stattliche Ausmaße von bis zu 50 Metern Höhe und mehr bedeutet. Die bekannteste Figur ist aber ein liegender Buddha, der insgesamt 120 Meter misst. Es handelt sich hier um keine Altertümer, sondern um Werke, die in den 50er und 60er Jahren entstanden sind.

Die überwiegende Mehrheit der Skulpturen und Statuen sind nach Osten ausgerichtet, die Skulpturen von Dämonen und Tod sind nach Westen orientiert. Er wird gesagt, dass jede Skulptur ihre eigene Geschichte hat.  



Bis 1975 Königsstadt von Laos

Bis 1975 Königsstadt von Laos

Im Norden von Laos befindet sich Luang Prabang, die alte Hauptstadt des einstigen Königreiches Luang Prabang, inmitten eines immergrünen Tals am Zusammenfluss des Mekong und des Nam Khan.

Die jahrhundertealte Stadt war bis 1975 die Königsstadt des Landes. Sie ist für ihre zahlreichen buddhistischen Tempel bekannt. Darunter befindet sich der vergoldete Vat Xiengthong aus dem 16. Jahrhundert und der Vat Mai, einstige Residenz des Oberhaupts des laotischen Buddhismus. Er ist der größte und am reichsten dekorierte Tempel in Luang Prabang. 

Die unter Denkmalschutz stehende Altstadt von Luang Prabang gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und gehört definitiv auch zu den Highlights der Stadt. Aber auch die vielen gut erhaltenen Gebäude aus der französischen Kolonialzeit tragen ihren Teil bei. 

Eine sehr beliebte Sehenswürdigkeit, vor allem zum Sonnenauf- oder Sonnenuntergang, ist der Mount Phou Si. Auf der Anhöhe finden Sie einen Tempel mit goldenem Chedi, den Sie schon von weitem aus, in der Stadt sehen können. In der Altstadt findet täglich, entlang des königlichen Palastes (Ho Kham), der heute ein Museum ist, der große Nachtmarkt statt. 

Die Küchen von Laos und Thailand sind teilweise sehr ähnlich. Probieren Sie Larb Moo, eine Art Salat - diesen gibt es auf die verschiedensten Arten. Daneben gibt es das französisch inspirierte Khao Jee, frisches Baguette mit unterschiedlichen Füllungen wie Wurst und Käse. Alles schmeckt sehr gut. 

Von Luang Prabang können Sie auch schöne Ausflüge machen, so zum Beispiel zum 30 km entfernten Tat Kuang Si Wasserfall. Hier können Sie sich in erfrischende Naturpools mit jeder Menge an Wasserfallkaskaden mit herrlichem Wasser erfrischen. Auf jeden Fall eine Empfehlung. 


Wat Xieng Thong

Wat Xieng Thong

Der Wat Xieng Thong Temepl übt einen unvergleichlichen Zauber aus und ist einer der bedeutendsten Tempel in Laos, da er wie kein zweiter den klassischen Architekturstil Luang Prabangs repräsentiert. Seine Faszination und spirituelle Bedeutung hat der Tempel bis heute behalten.

Der Wat Xieng Thong ist nicht nur der älteste Tempel von Luang Prabang, sondern auch der einzige, der aus dem 16. Jahrhundert erhalten blieb. Übersetzt bedeutet Wat Xieng Thong "Kloster der Stadt des Flammenbaums". Dieser Name geht wahrscheinlich auf den Gründungsmythos von Luang Prabang zurück. Der Tempel ist von den Plünderungen und Zerstörungen im Jahre 1878 verschont geblieben und ist heute eine Touristenattraktion. Das Hauptgebäude ist auf der Rückseite mit Glasmosaiksteinen verziert, die anlässlich des 2.500. Todestages von Buddha dort angebracht wurden. 


Khmer-Kultur

Khmer-Kultur

Der Tempelbezirk Wat Phou ist der wichtigste historische Komplex von Laos. Dieser wird sogar häufig als architektonisches Vorbild für Angkor Wat und andere kambodschanische Tempel erachtet. Die Tempelanlage wurde im Zeitraum vom 6. bis 14. Jahrhundert erbaut, geriet im Laufe der Jahrhunderte aber in Vergessenheit und wurde erst 1866 wiederentdeckt. Dieser Tempelkomplex ist ein atemberaubendes Beispiel klassischer Khmer-Architektur und wurde ursprünglich dem Hindu-Gott Shiva geweiht. Wagen Sie sich die die steilen Treppenstufen hinauf zum Tempel, so werden Sie mit einem atemberaubenden Ausblick auf die unterschiedlichen Ebenen des Tempelkomplexes und die umliegende Landschaft belohnt.

Die unterste Ebene des Komplexes besteht aus teilweise noch erhaltenen Wasserbecken, die rituellen Waschungen dienten. In der zweiten Ebene befinden sich der Männer- und der Frauenpalast und in der obersten Ebene ist der eigentliche Tempel zu finden, der zu früheren Zeiten einmal einen mächtigen Shiva-Phallus beherbergte. Ursprünglich war Wat Phou ein hinduistischer Tempel, wurde aber später von den Laoten zu einem buddhistischen Tempelkomplex umfunktioniert. Dennoch sind nach wie vor hinduistische Skulpturen und Hindi-Elemente zu erkennen. 

Einmal im Jahr, gewöhnlich im Februar, findet in Wat Phou für drei Tage ein buddhistisches Fest statt. Tausende Pilger aus dem ganzen Land machen sich auf, um hier zu beten, Opfergaben zu hinterlassen sowie gemeinsam zu tanzen und zu feiern. 

Die UNESCO hat die Stätte 2001 in die Liste des Welterbes aufgenommen.