Hongkong
Über den Wolkenkratzern der 7,4-Millionen-Metropole liegt schwarze Nacht, doch Flutlicht taucht den Racetrack In Hong Kong im Happy Valley in grellgrünes Licht. Es sieht aus, als hätte jemand einen Instagram-Filter über Hongkong gelegt. Plötzlich, wie aus dem Nichts, fangen alle an zu schreien. „Go! Go! Gooooo!“ Sekunden später preschen die Rennpferde über die Gerade vor der Zuschauertribüne. So muss man sich die Atmosphäre an der legendären Pferderennbahn von Hong Kong vorstelle.
Bevor Hongkong 1997 an China zurückgegeben wurde, gehörte die Halbinsel über 150 Jahre zu Großbritannien, weshalb es wenig überrascht, dass sich in der ca. siebeneinhalb Millionen Einwohner zählenden Sonderverwaltungszone ein ausgeprägtes Interesse an Pferderennsport entwickelt hat.
Auf den beiden Rennbahnen in Sha Tin und Happy Valley finden im Jahr um die 700 Galopprennen statt, bis zu vier in einer Woche. Veranstalter ist der fast schon legendäre Hong Kong Jockey Club (HKJC). 1884 gegründete, ist der HKJC heute der angeblich reichste Verein der Welt. Mit Pferde- und Sportwetten setzt er im Jahr etwa vierundzwanzig Milliarden Euro um, beschäftigt 200.000 Arbeitnehmer und sorgt für knapp zwölf Prozent der Steuereinnahmen Hongkongs. Diese Einnahmen fließen ausschließlich in soziale Projekte, weshalb der HKJC zu den zehn größten Wohltätigkeitsorganisationen der Welt gehört. Renndirektor ist seit 1998 der Deutsche Winfried Engelbrecht-Bresges, einst Amateurfußballer in Deutschland. Nun bewegt er Milliarden.
Die prestigeträchtige Rennveranstaltung Hongkongs sind die Hong Kong International Races am zweiten Sonntag im Dezember. Es handelt sich um vier hochdotierte Rennen auf der Rennbahn in Sha Tin.
Von großer internationaler Bedeutung sind im April auch der Queen Elizabeth II Cup oder die Champions Mile, dessen Gewinner sich für die Breeders Cup Mile qualifiziert.
Wetten, Sie besuchen die Pferderennbahn? Einen kleinen Betrag können Sie ja auch (ver)wetten“
…gogogo…
Das Viertel ist nur wenige Gehminuten von Lan Kwai Fong entfernt. Es befindet sich etwas westlich auf Hong Kong Island, südlich der Hollywood Road. Daher auch der Name: „South of Hollywood“, SoHo. Kunstgalerien, Antiquitätengeschäfte, Modeboutiquen und Szenerestaurants sind über das gesamte Viertel verstreut.
Das bebaute Areal ist leicht ansteigend und reicht bis zu den Mid-Levels von Hongkong, einer höhergelegenen Wohn- und Geschäftsgegend der Stadt. Dort hinauf geht es über die längste überdachte Rolltreppe der Welt.
In SoHo lässt es sich ebenfalls sehr gut speisen und bis tief in die Nacht feiern. Die mehr als 120 Locations in den engen abfallenden Gassen am Hang sind schwer überschaubar. Doch wer nicht in Eile ist, kann sich von oben einen Überblick über die angesagten Lokale verschaffen. Mit der Mid-Level-Rolltreppe gelangt man bis zur Elgin Street, von dort bietet sich ein guter Blick über SoHo.
Die Beliebtheit der Lokale wechselt natürlich so wie überall, doch das Taco Loco in der Shelly Street an der Rolltreppe lockt mit einer rustikalen britischen Einrichtung und beliebter Musik. Unweit des Taco Loco gibt es in der Empire-Bar die angesagten Longdrinks zu akzeptablen Preisen und im Bistro Rendez-Vous werden neben großen Portionen italienischer Pasta auch Sandwiches und Salate angeboten. Das McSorley‘s Ale House ist eine typisch irische Bar mit einer Vielzahl von Bieren und passenden Gerichten. Außerdem bietet das Lokal Sportübertragungen auf großen Bildschirmen.
Enjoy Hong Kong`s night!
Die frühere britische Kolonie gehört seit 1997 wieder zur Volksrepublik China. Der größte Bauboom begann in den 1980er Jahren. Die Wolkenkratzer werden jeden Abend mit einer beeindruckenden Lichtshow präsentiert.
Damit Sie eine bessere Vorstellung bekommen:
Anzahl der Wolkenkratzer: 1302
Einwohner ca. 7,5 Millionen
Fläche 1.053 km²
Höchstes Gebäude: International Commerce Centre mit 484 Meter
Zum Vergleich New York:
Wolkenkratzer 736
Einwohner ca. 8,54 Millionen
Fläche 789 km²
Höchste Gebäude: One World Trade Center mit 527 Meter
Wenig Platz, und doch die meisten Wolkenkratzer weltweit.
In Aisia`s World City lohnt sich eine Einkaufstour zu jeder Tag- und Nachtzeit!
Besonders in den Winter- und Sommermonaten ist der Andrang in puncto Shopping groß, wenn neue Waren in die Läden kommen und somit der heißbegehrte Schlussverkauf für „alte“ Waren stattfindet.
Einen geregelten Schlussverkauf gibt es in Hong Kong allerdings nicht. Von Dezember bis Februar, vor allem um Weihnachten und dem Chinesischen Neujahr, gibt es gigantische Rabatte. Zwischen Juli und September locken einige Händler mit Sommerrabatten die Menschen von den Stränden in die Stadt. Zu diesem Zeitpunkt beginnt auch bereits der Verkauf der neuen Herbst- und Wintermode.
Hong Kong hat mittlerweile eine tolle Einrichtung für alle Shopper. So können Sie sicher sein, gute Qualität zu kaufen. Es steht aber auch ein unüberschaubar großes Angebot an Billigstprodukten zur Verfügung, die anderen Kriterien entsprechen.
Programm für Qualitätsprüfung QTS
Einkaufen mit einer extra Portion Sicherheit.
Das Programm für Qualitätsprüfung (QTS) macht es Ihnen einfach, in Geschäften einzukaufen, denen Sie vertrauen können. Unter Aufsicht des Hong Kong Tourism Board (HKTB) müssen an der QTS teilnehmende Geschäfte sich jährlich einer strengen Überprüfung unterziehen. Es wird dabei besonderer Wert auf die Qualität der Produkte und des Service geachtet.
Folgende Voraussetzungen müssen dabei erfüllt sein: Deutlich sichtbar ausgewiesene Preise, verständliche und erkennbare Produktionsinformation und ein garantiert hoher Standardservice.
Nun kann es losgehen – viel Spaß beim Shoppen!
Die grün-weißen Boote der legendären "Star Ferry" pendeln seit 1888 zuverlässig zwischen Hong Kong Island und Kowloon. Obwohl die beiden Ufer des Victoria Harbour mittlerweile durch ein hochmodernes Straßen- und Eisenbahntunnelsystem verbunden sind, erfreut sich die traditionelle Art den Hafen zu überqueren nach wie vor großer Beliebtheit. So nutzen immer noch jedes Jahr zig Millionen Menschen die einfachen Fährboote. Übrigens ist dies auch der optimale Ausgangspunkt, um den perfekten Schnappschuss einer der weltweit am meisten fotografierten Häfen vor die Linse zu bekommen. Kein Wunder also, dass National Geographic die Überfahrt mit der Star Ferry als einer der "50 Plätze, die man in seinem Leben besucht haben sollte" auszeichnete.
Einmal im Leben!
Kowloon befindet sich im Norden der Hauptinsel von Hongkong und wird von ihr durch Victoria Harbour getrennt. Einst war Kowloon eine selbstständige Stadt, sie wurde 1860 von den Briten übernommen und 1997 mit der restlichen Kolonie an China zurückgegeben.
Ehemals ein Industrieviertel, ist Kowloon City heute ein beliebtes Jagdrevier für Gourmets. Der Fokus liegt auf asiatischen Spezialitäten. Südostasiatisches, thailändisches, Chiu Chow und kantonesisches Essen sowie lokale Desserts sind in preisgünstigen, einfachen und familiengeführten Lokalen zu genießen.
Kowloon ist aber auch ein Shopping-, Kunst- und Unterhaltungsviertel. Viele Geschäfte liegen entlang der Nathan Road, auf den traditionellen Märkten reicht das Warenangebot von Blumen über Goldfische bis hin zu Bekleidung und Jadegegenständen.
Welch Kombination!
Verpassen Sie auf keinen Fall den Besuch von Hong Kongs Hausberg, dem Victoria Peak. Der höchste Punkt auf Hong Kong Island ist seit der Kolonialzeit die exklusivste Wohngegend der Stadt. Damals war es die kühlere Luft, die die Reichen und Berühmten anzog. Heute kommen Sie aufgrund der Aussicht auf eines der weltweit spektakulärsten Stadtbilder.
Schon alleine die Fahrt mit der 1888 für den britischen Gouverneur und die Peak Bewohner gebaute Seilbahn (Peak Tram) ist atemberaubend. Die steilste Drahtseilbahn der Welt benötigt sieben Minuten für den Aufstieg, in denen Sie an Wolkenkratzern vorbei dem Gipfel entgegen fahren und die vielen unterschiedlichen Blickwinkel auf die Stadt und Vicoria Harbour genießen.
Die Peak Tram verkehrt täglich von 7 Uhr morgens bis Mitternacht alle 10 bis 15 Minuten vom unteren Peak Tram Bahnhof an der Garden Road im Stadtzentrum.
Machen Sie am frühen Abend eine Auffahrt, dann erleben Sie Hong Kong bei Sonnenuntergang und im Lichtermeer!
Hongkong heißt übersetzt so viel wie "Duftender Hafen".
China und Europa, Exotisches und Wohlbekanntes, Ost und West – Hongkong macht es Besuchern leicht, die Stadt zu lieben, denn sie grenzt niemanden aus und gibt jedem das Gefühl, irgendwie zu Hause zu sein.
Trotz seiner knapp siebeneinhalb Millionen Einwohner ist Hongkong kein Moloch wie andere asiatische Städte, sondern handlich und überschaubar. Große Teile davon sind zu Fuß zu bewältigen und überall gibt es etwas zu sehen. Wer möchte, findet in eleganten Shopping-Malls Luxusprodukte aus aller Welt oder aber in winzigen Läden Kuriositäten aus dem Reich der Mitte. Es gibt internationale und teure Restaurants, aber auch einfache Garküchen, und beide sind einen Besuch wert. Selbst Naturfreunde kommen auf ihre Kosten, denn 70 Prozent von Hongkong sind ländlich. Jenseits der Glas- und Stahltürme gibt es Wälder, Berge und das Meer.
Die Skyline der Stadt von der Star Ferry aus ist einzigartig. Kaum jemand kann sich der Faszination des nächtlichen Hongkong entziehen. Am besten zu genießen ist sie mit einem kühlen Drink in der Hand auf der Terrasse der Bar Sevva im 25. Stockwerk des Prince’s Building in Central. Von dort aus blickt man auf futuristische Bankgebäude und den imposanten Kolonialbau des Hong Kong Club.
Neben den geschäftigen Zentren findet man in Hongkong überraschend viele idyllische Orte wie Aberdeen Harbour, Stanley, Repulse Bay oder Sai Kung. Ausserdem bietet die Inselwelt von Hongkong über 800 Kilometer Küste. Die Inseln Lamma und Lantau sind Rückzugsgebiete für viele Ausländer, die in Hongkong arbeiten. Am ruhigsten ist Lantau mit dem Hauptort Mui Wo. Die Insel ist zur Hälfte zum Naturschutzgebiet erklärt worden. Kaum eine Stadt kombiniert Tradition und Moderne sowie Urbanität und Grün so meisterhaft wie Hongkong.
Es gibt so viele Plätze die man besuchen sollte, wollte und möchte. Wahrscheinlich wird man sich auf einige beschränken müssen. Oder Sie kommen einfach wieder. Hong Kong ist immer eine Reise wert!
Hongkong wurde an einem steilen Hang erbaut und ist daher von Treppen durchzogen. Im Jahr 1993 wurde eine 800 Meter lange überdachte Rolltreppe eröffnet, die über 135 Meter Höhe überwindet. Sie ist angeblich die längste open-air-Rolltreppe der Welt.
Die Rolltreppe beginnt unweit von Lan Kwai Fong. An ihrem Verlauf liegen einige Cafés und Bars-Pubs-Kneipen. Auf dem zweiten Level befindet sich der Stadtteil SoHo, eine zentrale Gegend für gute Restaurants und das Nachtleben in Hong Kong. Am Ende der Rolltreppe findet man die kleine Jamia Moschee. Würde man die Rolltreppe in einem Anlauf nach oben fahren, wurde das übrigens 20 Minuten in Anspruch nehmen.
Bis zehn Uhr morgens fährt die Rolltreppe hinab zu den Bürokomplexen, danach bis um Mitternacht hinauf in die Apartmentsiedlungen. Sie ist also ein zentrales Fortbewegungsmittel für viele Menschen in Hong Kong und stets gut besucht. Sie besteht aus 20 aufeinander folgende einzelne Treppenteilen und verfügt über drei Förderbänder.
Am Abend ist die Gegend um die Rolltreppe ein gerne besuchter Platz für einen after-work-drink mit Freunden.
Mongkok oder Mong Kok ist ein Stadtteil Hongkongs auf der Halbinsel Kowloon. Das Viertel ist zentral gelegen, stark frequentiert und mit einer Bevölkerungsdichte von über 130.000 Einwohner pro km² einer der am dichtest besiedelten Flecken der Erde.
Mongkok zeichnet sich durch eine Mischung aus alten und neuen Gebäuden aus. Auf der Straßenebene befinden sich überwiegend Läden und Restaurants, während die oberen Stockwerke hauptsächlich von Büros und Wohnungen genutzt werden. Mongkok hat noch viele der alten Läden und Einkaufsstraßen bewahrt, die ansonsten in Hongkong längst verschwunden sind. Viele dieser Orte haben Spitznamen, die auf ihre Nutzung hinweisen.
So zum Beispiel gibt es – Ladies Street:Läden für Damenoberbekleidung, Modeaccessoires und Kosmetik, Sai Yeung Choi Street South: Läden für Elektronik und Billigbücher, Temple Street‚ Männerstraße: Läden und Straßenhändler, berühmt für typische Hongkonger Artikel, Yuen Po Street Bird Garden: Hunderte Singvögel in wertvollen, in Handarbeit hergestellten Vogelkäfigen, Fa Yuen Street – Sportschuhstraße: Läden für unterschiedliche Schuhsorten, insb. Sportschuhe, Goldfish Market – Goldfischstraße: Läden für Goldfische und Aquariumzubehör.
Es macht wirklich Spaß hier herumzulaufen und sich von dem quirligen Leben anstecken zu lassen.
Bereits vor Sonnenuntergang haben die Händler ihre Waren ausgelegt und die Opernsänger und Wahrsager sind in Stellung gegangen. Willkommen in Kowloon am Night Market in der Temple Street. Der beliebte Straßenbasar, benannt nach dem hier befindlichen Tin Hau Tempel, ist derart durchdrungen von der lokalen Atmosphäre, dass er bereits als Kulisse vieler Kinofilme diente.
Schmuckstücke, Elektronikwaren, Uhren, Herrenbekleidung, Jade und Antiquitäten werden eingehend geprüft und darum gefeilscht, während Meeresfrüchte, Reis- und Nudelgerichte für Ihre lukullische Stärkung in einem der vielen kleinen Restaurants am Straßenrand auf Sie warten. Wenn Sie mutig genug sind versuchen Sie eine der Garküchen. Allerdings muss man sich darauf gefasst machen, dass diese „Dai Dai Pongs“ nicht unbedingt dem europäischen Standard entsprechen, was sich sowohl in den gewöhnungsbedürftigen Speisen als auch in den Tischmanieren einiger Gäste widerspiegelt. Aber auch hier sollte Toleranz unbedingt großgeschrieben werden, da umgekehrt auch die Chinesen unsere Verhaltensweisen im ersten Moment als befremdlich empfinden.
Letztendlich ist es egal, ob man Waren einkauft, Essen geht oder einfach nur ein wenig umherschlendert. Der Temple Street Night Market ist einfach einzigartig und vermittelt am besten das Lebensgefühl der Menschen in Hongkong, und das Tag für Tag.
Ein Hongkong-Trip ohne einen Abstecher auf den Temple Street Night Market ist schlichtweg undenkbar!
Ein fein abgestimmtes Orchester begnadeter Gastgeber zelebriert im Peninsula Hongkong die hohe Kunst der asiatischen Gastfreundschaft. Das Peninsula Hongkong ist eine Ikone der asiatischen Hotellerie. Nur gerade das Oriental in Bangkok oder das Raffles in Singapur können auf eine ähnlich reiche Geschichte zurückblicken.
Bereits bei der Eröffnung 1928 galt die legendäre Hongkonger Grande Dame als "feinstes und bestes Hotel östlich des Suezkanals". Dank seinem glamourösen Publikumsmix erlangte das Peninsula in den fünfziger Jahren Weltruhm. Vor allem die Eingangshalle wandelte sich von einer ruhigen Tea Lounge zur lebendigen "Crossroad of the East", der Kreuzung des Ostens, wie es auf dem Zuckerwürfelpapier noch heute heißt. Der Faszination der großen, weiten asiatischen Glamourwelt kann sich der Gast auch heute kaum entziehen.
Wer hier wohnt, taucht ein in Geschichte und Luxus. Und schnell wird klar, worin die Magie des Hauses begründet ist. Ob in den Restaurants, den legendären Bars oder im Spa. Überall hat man den Eindruck willkommen zu sein. Die Mitarbeitenden des Hotels interpretieren ihren Job mit Charme und Professionalität. Nie anbiedernd, sondern gepflegt und mit respektvoller Distanz, aber gleichwohl sehr herzlich. Die Mannschaft wirkt wie ein gut gestimmtes Orchester, dessen Musik Geborgenheit und Wärme ausstrahlt.
Die Message: "We are family ".
Mitte des 19. Jahrhunderts verlor Macao als Handelsplatz durch das Aufblühen Hongkongs an Bedeutung. Daher gewann das Glücksspiel in Macao an Bedeutung und wurde 1847 legalisiert. Da die Chinesen das Glücksspiel sehr mochten und in Hongkong nur Sportwetten erlaubt waren, wurden seitdem die größten Anteile der Einnahmen durch den Glücksspielbetrieb erzeugt.
Mit dem Ende der portugiesischen Vorherrschaft bewarben sich immer mehr ausländische Casinobetreiber vor allem aus Las Vegas um eine Glückspiellizenz. Seit dieser Zeit brach in Macao der Bauboom aus. Es wurden viele neue Casinos, Hotels und Restaurants gebaut, die noch schöner und größer sein sollten. Dies hat sich auch bis heute nicht geändert.
Dazu kommt nun noch die Hong Kong-Zhuhai-Macau-Brücke, mit 55 km die längste Meeresbrücke der Welt und derzeit das größte Konstruktionsprojekt auf dem Wasser. Es setzt sich aus einer ganzen Reihe von Brücken, künstlichen Inseln und Tunneln zusammen und verbindet nach Fertigstellung Hong Kong, Macau und Zhuhai. Durch die Brücke reduziert sich die Reisezeit vom Festland auf 40 Minuten.
Neben den vielen Kolonialbauten ist Macao heute auch eine moderne Stadt, die von vielen als das „Las Vegas des Osten“ bezeichnet wird.
"rien ne va plus"
Macao liegt in der Nähe von Hongkong und ist eine ehemalige portugiesische Kolonie. Seit 1999 gehört Macao als Sonderverwaltungszone zu China.
In der Stadt leben etwa 600.000 Einwohner. Mit einer Bevölkerungsdichte von über 19.500 Einwohner pro km² gehört die Stadt zu einem der am dichtesten besiedelten Gebiete der Welt. Ursprünglich bestand Macao aus drei Inseln. Durch Landaufschüttung wurden 2 Inseln zusammengelegt und die Insel Macao mit dem Festland verbunden, so dass sie deutlich einfacher erreichbar ist, als zu früheren Zeiten.
Die Geschichte von Macao reicht bis in das 12. Jahrhundert zurück. Im 16. Jahrhundert landeten die Portugiesen in Macao und erhielten vom chinesischen Kaiserreich die Genehmigung, einen Verwaltungs- und Handelsposten einzurichten. Die Portugiesen bauten das ehemalige Fischerdorf zu einer bedeutenden Hafenstadt um. Die Zugehörigkeit zu China blieb aber weiterhin erhalten. In der Blütezeit der Stadt entstanden viele prächtige Kolonialbauten, die heute noch besichtigt werden können und einen spannenden Einblick in Chinas Kultur geben. Die historische Altstadt wurde im Jahr 2005 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Bummeln Sie durch ein anderes China und Sie kommen aus dem Staunen nicht heraus!