Costa Rica

Ein Naturparadies zwischen dem karibischen Meer und dem pazifischen Ozean.

Costa Rica – „Reiche Küste“ – soll Christoph Kolumbus das kleine Land voller Naturschönheiten genannt haben. Feuerspeiende Berge, türkisblaues Meer und immergrüner Regenwald. Am besten Sie beginnen Ihre Costa Rica Rundreise von San Jose aus. Die Hauptstadt Costa Ricas, lieg  so günstig, dass Sie bereits von hier einige Tagesausflüge machen können. So besuchen Sie zum Beispiel den Vulkan Poas oder Irazu. Für die Stadt sind die Gebäude aus der Kolonialzeit charakteristisch. Das Nationaltheater gilt als das schönste Gebäude der Hauptstadt.

Mehr als ein Viertel des Landes sind Nationalparks und geschützte Gebiete. UNESCO hat einige davon zum Weltnaturerbe ernannt. So zum Beispiel ist der Manuel Antonio Nationalpark groß umschwärmt,  reicht er doch bis an die pazifische Küste mit wunderschönen Stränden.

Zu den bekanntesten Orten Costa Ricas zählen sicherlich der Nationalpark Tortuguero an der Karibikküste, der kegelförmige Vulkan Arenal und der am pazifischen Strand gelegene Nationalpark Manuel Antonio. Im Corcovado Nationalpark erleben Sie den Dschungel hautnah.

In verschiedenen Klimazonen leben über achthundert Vogelarten, hunderte Spezies von Säugetieren, fast vierhundert Arten von Reptilien und Amphibien. Unter den zahlreichen Pflanzenarten zählen über tausend zur Familie der Orchideen.

Die Costa Ricaner, auch Ticos genannt, sind bekannt für ihre Freundlichkeit. Menschen mit indianischen, europäischen, afrikanischen oder asiatischen Wurzeln leben hier friedlich zusammen. Machen Sie es ihnen nach und legen Sie nach einer kleinen Anstrengung eine Pause ein: "Pura vida".

Mit einem Mietauto lässt sich das Land leicht erkunden, in dem eine Vielzahl an Aktivitäten wie Surfen, Segeln, Kajakfahren, Tauchen, Hochseefischen, Rafting, Baumgipfel-Wandern und Canopy auf sie warten.

Für einen Badeaufenthalt an den verschiedensten Tropenstränden steht Ihnen eine Hotellerie mit oftmals kleineren, sehr charmanten Privathotels, zur Verfügung.


Millionen Jahre alt

Millionen Jahre alt

Der Regenwald ist das stabilste, aber auch das empfindlichste Ökosystem der Erde. Tropische Regenwälder existieren beidseits des Äquators bis ungefähr zum 10. Breitengrad, stellenweise aber auch darüber hinaus. Costa Rica liegt zum Großteil innerhalb dieses Bereichs.

Je nachdem ob der Regenwald ursprünglich ist oder nicht, unterscheidet man nach Primär- und Sekundärregenwald. Der Primärregenwald besitzt eine höhere Biodiversität an Arten. Dieser ursprüngliche Wald wächst seit tausenden von Jahren. Die Lichtverhältnisse unterscheiden sich, da der Primärregenwald ein dichteres Kronendach besitzt, die Bäume höher sind und darum das Licht kaum den Boden erreicht. Aus diesem Grund wachsen nur wenige Pflanzen am Boden und es gibt viele Epiphyten. Im Sekundärwald sind die Bäume jünger. Der Wettbewerb ums Licht ist geringer und die Pflanzen besitzen große Blätter sowie weiches und leichtes Holz, aufgrund des schnelleren Wachstums. 

Der Regenwald bietet Unterschlupf für nahezu die Hälfte aller auf der Erde vorkommenden Tier- und Pflanzenarten, obwohl er nur noch 10% der Erdoberfläche bedeckt. Wenige Hektar können so viele Arten beheimaten wie der ganze europäische Kontinent! Der Regenwald als solcher ist Millionen von Jahren alt und hat im Laufe seiner Zeit Klimakatastrophen und Eiszeiten überlebt. Der ärgste Feind ist heute nur noch der Mensch, der den Regenwald gnadenlos abholzt. Auf 1 Hektar Regenwald gibt es etwa 250 verschiedene Baumarten, 100 verschiedene Käferarten und 60-70 verschiedene Vogelarten. Zum Vergleich: In einem mitteleuropäischen Mischwald gibt es ca. 5 verschiedene Baumarten, 1-4 verschiedene Käferarten und nur ca. 1-4 verschiedene Vogelarten. 

Schützen wir die Natur, begegnen wir ihr mit Respekt! 



7000 Jahre alt

7000 Jahre alt

Nicht überall können Sie sich an einen aktiven Vulkan heranwagen und mit etwas Glück ein nächtliches Feuerspektakel aus nächster Nähe beobachten.
Der Arenal, 90 km nordwestlich von San José, gehört weltweit zu den 10 imposantesten und aktivsten Vulkanen und ist gleichzeitig eine der Hauptattraktionen von Costa Rica. Am Fuße des Vulkans liegt der Ort La Fortuna sowie der größte Binnensee des Landes, der Arenal-See.


Goethes Faust

Goethes Faust

Das Vorbild war die Paris Oper. Finanziert wurde das Bauwerk durch das Einführen einer Kaffeesteuer die die Kaffeebarone einhoben. Der Bau begann 1881 und wurde am 21. Oktober 1897 mit Johann Wolfgang von Goethes Faust eröffnet. Ab nun war San Jose auch eine richtige Kulturstadt.

Beim Besuch des Nationaltheaters sieht man die Deckengemälde des Italieners Aleardo Villa Allegorie vom Kaffee (Alegoría del Café). Dieses Gemälde befindet sich auch auf der 5-Colones-Banknote, die deswegen auch als eine der schönsten Banknoten der Welt bezeichnet wird. Den Frontbereich des Theaters zieren Statuen von Calderón de la Barca und Ludwig van Beethoven.



Naturschauspiel pur

Naturschauspiel pur

Costa Rica ist nicht größer als die Schweiz, beherbergt aber unglaubliche fünf Prozent der weltweiten Fauna und Flora. Dadurch bietet es Besuchern eine geradezu unfassbare Vielfalt an Tieren, Pflanzen und Landschaften. Etwa 12.000 Pflanzenarten gibt es in Costa Rica, darunter 1.200 unterschiedliche Orchideenarten – nicht umsonst wird das Land auch „Der Garten Amerikas“ genannt.

Mit über 860 heimischen und sechs endemischen Vogelarten ist Costa Rica ein wahres Paradies für alle Vogelbeobachter und Ornithologen. In den Bäumen tummeln sich außerdem Faultiere, Klammeraffen, Brüllaffen und viele andere Säugetiere. Eine Etage tiefer versteckt sich eine Vielzahl von Amphibien und Reptilien. Klein, bunt und schnell – vor allem die exotischen Froscharten wie zum Beispiel der Rotaugenlaubfrosch ziehen Besucher in ihren Bann. Auf jeden Fall sollte man Faultiere, Tukane, Affen, Schildkröten, Tapire, Wale, Quetzal, Schmetterlinge, Baumfrösche und die Roten Aras gesehen haben. Achtung Fotoapparat immer bereithalten. 





Abenteuer Ziplining

Abenteuer Ziplining

Der Gang aufs erste Podest erfordert Mut. Mit einer Kletterausrüstung, Helm, Sicherungsgurt und Handschuhen ausgestattet steigen Sie auf die erste Plattform. Dann wird der Karabinerhaken in den Gurt eingeklinkt, dann noch die Einweisung und los geht das Abenteuer. Jetzt zischen Sie über den Nebelwald von Costa Rica. Der Traum vom Fliegen wird fast wahr.

Erfunden haben das System einst Naturforscher, die das Dach des Waldes untersuchen wollten, ohne immer wieder den mühsamen Auf- und Abstieg auf sich zu nehmen. Heute darf jeder hoch. Für die weniger Actionbegeisterten, die den Wald dennoch von oben betrachten wollen, gibt es Hängebrücken. Haben Sie jedoch Höhenangst dann sollten Sie dieses Abenteuer vergessen. 

Wenn Sie an diesen Orten vorbeikommen dann sind Sie für eine Canopy-Tour am richtigen Platz. 

Arenal Reserve: Aerial Tram & Canopy Zipline, Diamante Superman Canopy Zip Line, Jaco Canopy Zipline Tour, Jaco Rainforest Aerial Tram, Manuel Antonio Canopy Safari Zip Line, Monteverde Sky Aerial Tram & Zipline, Arenal Hanging Bridges Hike & Hot Springs Tour, Hacienda Pozo Azul Canopy Zipline and Horseback Ride. Vielleicht ist auch der Adventure Park, 160 km westlich von San Jose, der richtige Ort für Sie. Hier fliegen Sie geradezu spektakulär über 11 Wasserfälle. Na dann guten Flug! 



Eines der größten Reptile der Welt

Eines der größten Reptile der Welt

Tortuguero entstammt dem spanischen Wort für Schildkröte: tortuga. Nicht ohne Grund, denn sie sind die Attraktion hier. Das geschützte Gebiet an der Karibikküste ist weltweit einer der bedeutendsten Eiablageplätze der Grünen Suppenschildkröte sowie der Karett- und Lederschildkröte. Mit ortskundigen Führern und der gebotenen Zurückhaltung kann man hier in den Monaten Juli bis Oktober die nächtliche Eiablage von Meeresschildkröten beobachten. Unter anderem kann man auch viele Kaiman- und Vogelarten sehen.

Tropische Wetterbedingungen bringen in diesem 190 km2 großen Nationalpark außerdem eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen hervor: Eine weitere Attraktion sind die senderos acuáticos – ein System von Wasserwegen, Flüssen, Kanälen in den Schluchten des Nationalparks. Die Wasserstraßen des Schutzgebiets sind auch als der „kleine Amazonas Costa Ricas“ bekannt. 

Sie reisen mit dem Kleinflugzeug oder mit dem Mietwagen an. Wenn Sie mit dem Mietwagen anreisen haben Sie die verschiedensten Möglichkeiten den Mietwagen zu parken um dann per Boot weiterzufahren. Natürlich wird dies alles vororganisiert. Bereits die Bootsfahrt in den Nationalpark ist einzigartig, sehen Sie doch Affen, Aras, Fischotter, Frösche und Fledermäuse. Ein perfektes Naturerlebnis. 

Die beste Besuchszeit für den Tortuguero liegt zwischen Dezember und April, da Wanderwege begeh- und Flüsse befahrbar sind. 



1500 Sorten

1500 Sorten

William Cattley erhielt 1818 in England eine Lieferung tropischer Pflanzen aus Brasilien. Zwischen dem Verpackungsmaterial bemerkte er wurzelstockartige Pflanzenteile. Er pflanzte sie ein und war hoch erfreut, als hübsche violette Blüten zum Vorschein kamen. Die Orchideen dieser Gattung sind heute als Cattleya bekannt. Sie ist heute die Nationalblume von Costa Rica, welcher sogar ein Lied gewidmet ist.

Die Orchideen stellen die größte Pflanzenfamilie auf der Erde dar. Etwa 1.500 Sorten gibt es in Costa Rica. Die meisten der costaricanischen Orchideen werden den „Epiphyten“ zugeordnet. Sie wachsen auf Bäumen, die sie als Plattformen benutzen und wo sie mehr Sonne abbekommen, als auf dem Boden. Viele Orchideen sind so klein, dass man sie nur mit einem Stereoskop identifizieren kann. Diese nennt man dann terresdivisch statt epiphyt. Costa Rica besitzt auch viele Orchideen-Farmen, wo man diese auch für die Liebsten zuhause kaufen kann. Einige befinden sich im Großraum San Jose. 



Hotel mit Abenteuer

Hotel mit Abenteuer

William Cattley erhielt 1818 in England eine Lieferung tropischer Pflanzen aus Brasilien. Zwischen dem Verpackungsmaterial bemerkte er wurzelstockartige Pflanzenteile. Er pflanzte sie ein und war hoch erfreut, als hübsche violette Blüten zum Vorschein kamen. Die Orchideen dieser Gattung sind heute als Cattleya bekannt. Sie ist heute die Nationalblume von Costa Rica, welcher sogar ein Lied gewidmet ist.

Die Orchideen stellen die größte Pflanzenfamilie auf der Erde dar. Etwa 1.500 Sorten gibt es in Costa Rica. Die meisten der costaricanischen Orchideen werden den „Epiphyten“ zugeordnet. Sie wachsen auf Bäumen, die sie als Plattformen benutzen und wo sie mehr Sonne abbekommen, als auf dem Boden. Viele Orchideen sind so klein, dass man sie nur mit einem Stereoskop identifizieren kann. Diese nennt man dann terresdivisch statt epiphyt. Costa Rica besitzt auch viele Orchideen-Farmen, wo man diese auch für die Liebsten zuhause kaufen kann. Einige befinden sich im Großraum San Jose. 


Costa Rica - die reiche Küste

Costa Rica - die reiche Küste

Die Strände südlich von Cahuita bis zum Nationalpark Manzanillo gehören zu den schönsten Stränden Costa Ricas. Dieser Küstenabschnitt könnte abwechslungsreicher nicht sein. Schwarze Sandstrände und goldgelbe Strände wie an der Playa Punta Uva laden zum Verweilen ein.

Nördlich von Puerto Limón findet man viele lange Sandstrände, die zum Baden einladen. Im bekannten Nationalpark Tortuguero darf an den Stränden nicht gebadet werden, da hier Schildkröten zu Hause sind und diese nicht gestört werden dürfen. An der Karibikküste Costa Ricas herrscht Jamaica-Flair mit unglaublich vielfältigen Stränden. Hier zeigt sich Costa Rica von seiner natürlichen und wilden Seite. Sie sehen Mangrovensümpfe den Regenwald und feine Sandstrände, die goldgelb bis bräunlich sind. 

Die Pazifikküste überzeugt mit vorgelagerten Inseln, Flussmündungen und Sandstränden, die sehr abwechslungsreich sind. Die Traumstrände an der nördlichen Pazifikküste sind wunderschön und touristisch gut ausgebaut. Wenn Sie Action am Strand erleben möchte, dann sind Sie hier genau richtig, denn das Wasser- und Freizeitangebot ist sehr groß. Möchten Sie jedoch abseits vom Touristentrubel einige Badetage verbringen, dann sollten Sie die südlichen Strände aufsuchen. Denn hier finden Sie wunderschöne einsame Strände.

Viel Spaß an den Stränden von Costa Rica! 




Die Ticos

Die Ticos

Die Costaricaner nennen sich selbst stolz „Ticos“. Bei Frauen handelt es sich um „Ticas“. Die Ticos sind „pura vida“!, was so viel wie entspanntes Leben bedeutet.

Ticos sind äußerst naturverbunden und mögen lieber im Wald oder am Strand ausspannen, als in großen Städten. Bei einer Rundreise kann man ihnen immer wieder hoch zu Ross begegnen. Nicht nur als Farmer benutzen sie ihre Pferde, auch privat tun sie dies. 

Sie lieben ihr Land was man bei einem Gespräch sofort merkt. Manchmal hört man sie sagen, que lindo ser Tico, was soviel bedeutet wie: Es ist schön ein Tico zu sein. 




Spielplatz für Weltmeister

Spielplatz für Weltmeister

Es ist eine Floskel, die aber in diesem Fall einfach zutrifft. Zum Surfen ist Costa Rica ein Traumland. Wunderschöne Strände, tolle Natur und fantastische Wellen. Gesurft wird hier ausschließlich in Boardshorts und Bikini, die Wassertemperatur könnte in der heimischen Badewanne auch nicht besser sein. Egal, auf welche Welle Sie als Surfer Lust haben – Costa Rica liefert: Pointbreaks, Reefbreaks und unzählige Beachbreaks machen das Land zu einem Spielplatz für Wellenreiter.

Egal, ob Sie zum Surfen lernen nach Costa Rica kommen oder als fortgeschrittener Wellenreiter auf Wellenjagd gehen, das Land wird Sie auf jeden Fall mit einem dicken Grinsen im Gesicht zurück nach Hause schicken. Costa Rica hat für jeden Surftrip-Style den passenden Ort zu bieten: Wer Lust auf Party und Abwechslung neben dem Surfen hat, der ist an Orten wie Tamarindo gut aufgehoben, Playa Hermosa bietet etwas mehr Einsamkeit. Das Schöne ist, dass Sie das ganze Jahr über zum Surfen nach Costa Rica fahren können. Wenn Sie aber auf der Pazifikseite Wellenreiten möchten, dann sollten Sie zwischen April und August da sein, die Karibikseite ist mit Wellen zwischen November und März am besten. Am besten ist, wenn Sie mit einem 4x4-Offroader von beach zu beach unterwegs sind. 



Marlin & Co

Marlin & Co

Rabalos, Riesen-Marlins, Segelfische, Feuerrochen – wohl kaum ein Fisch, den es in den Gewässern von Costa Rica nicht gibt. Gefangen werden vor allem Heringsfische, Fächerfische, Zackenbarsche, Schnapper, Marlin und Wolfsbarsche. Ob Flussfischen, Seefischen oder Hochseefischen – in Costa Rica ist alles möglich – deshalb gehört es zu den weltweit beliebtesten Zielen für Angler. In Costa Rica gibt es sogar eigene Sportfischer-Hotels, in denen sich die leidenschaftlichen Sportangler gerne treffen.

Die besten Gebiete fürs Fischen in Costa Rica: 

An der Karibikküste ist die Barra del Colorado der exklusivste Hauptort zum Sportfischen. Dieser ist allerdings nur per Flugzeug zu erreichen. Belohnt wird man mit Makrelen, Barracudas und Hechte. 

Im Südpazifik und auf der Osa-Halbinsel sind Golfito auf der einen Seite des Golfes Duce und Puerto Jimenez auf der anderen Seite als Ausgangspunkt zu empfehlen. 

Im Zentralpazifik wir vor allem die Gegend um Manuel Antonio und Punta Leona gefischt. 

Auf der Halbinsel Nicoya und in Guanacast fühlen sich Angler wohl: In Tambor/Mal Pais gibt es professionelle Anbieter. Auch in Flamingo wird kräftig gefischt. Günstige Angeltouren bieten meist lokale Anbieter. Ein guter Fang ist nahezu garantiert. Hier tummeln sich Mahi Mahi, Goldmakrelen, Rotbarsche und Thunfische. In einigen Restaurants in Mal Pais und Santa Teresa kann man sich selbstgefangene Fische zubereiten lassen, dann ist ein toller Abend garantiert. 

Der Arenal-See ist der perfekte Platz für Frischwasserangler. Dort finden Sie Guapote und Machacha. 

Petri Heil! 




Kaum verändert

Kaum verändert

Tapire kennt man vielleicht aus dem Zoo, doch viele Menschen haben noch nie etwas von diesem seltsamen Tier gehört. Es sieht ein bisschen aus wie ein großes Wildschwein, ist jedoch mehr mit den Nashörnern und den Pferden verwandt, denn diese Arten gehören alle zu den Unpaarhufern.

Tapire gibt es schon seit sehr langer Zeit. Wissenschaftler schätzen, dass der Tapir schon vor etwa 50 Millionen Jahren auf unserem Planeten gelebt hat und sich bis heute kaum verändert hat. Die großen Tiere sind relativ kräftig und können, je nach Art bis zu 2 Meter lang, 1,2 Meter hoch und bis zu 375 Kilogramm schwer werden. Sie sind auch die größten wildlebenden Säugetiere der amerikanischen Tropen. 

Die nachtaktiven Einzelgänger verstecken sich tagsüber im dichten Unterholz. Sie sind gute Schwimmer und lieben es, sich im Schlamm zu suhlen. Die scheuen Tiere sind schwer zu entdecken und flüchten bei Gefahr häufig ins Wasser, oder bleiben ganz still stehen und vertrauen auf ihre gute Tarnung. Die Pflanzenfresser ernähren sich hauptsächlich von Blättern, Gräsern, Wasserpflanzen und Früchten. Mit ihrer hochsensiblen Nase können sie sogar giftige von ungiftigen Pflanzen unterscheiden. 

Die wohl größte Chance einen Tapir in Costa Rica in seinem natürlichen Lebensraum zu beobachten besteht im Corcovado Nationalpark. Viel Glück! 



So macht Reisen richtig Spaß!

So macht Reisen richtig Spaß!

Ein Auto zu mieten ist, wie in den meisten anderen Ländern, auch in Costa Rica keine Hexerei. Ein Führerschein, eine Kreditkarte und los geht die Reise.

Zu empfehlen ist auf jeden Fall ein Wagen mit 4x4 Antrieb. So kann man ungehindert durch Costa Rica fahren und die nichtasphaltierten Straßen stellen kein Hindernis dar. Denn es gibt neben den gut ausgebauten Straßen viele kleine Straßen und Pisten die geradewegs zu den schönsten Plätzen führen. Nach der Regenzeit stehen manchmal die unbefestigten Straßen unter Wasser. Aber da kommt man auch immer durch. Gut zu wissen ist auch, dass die Tagesetappen meist recht kurz sind und so gibt es keine Hektik und Zeitdruck. 

Planen Sie im Vorhinein Ihre Route und lassen Sie sich dabei beraten. Dann macht Ihre Fahrt durch Costa Rica doppelt so viel Spaß. 




Costa Ricas höchster Vulkan

Costa Ricas höchster Vulkan

Der Irazú, in der indigenen Sprache Iaratzu, ist mit 3.432 m der höchste Vulkan Costa Ricas. Der Schichtvulkan zählt zu den gefährlichsten und unberechenbarsten Vulkanen. Sein großer Krater hat einen Durchmesser von 275 m und allein die Vorstellung der Explosion ist faszinierend. Die wichtigste Attraktion ist für die meisten Besucher jedoch der kleinere Krater. Es ist deutlich tiefer und an seinem Grund befindet sich ein kleiner See, der seine Farbe zum Teil im Minutentakt wechselt. Dafür verantwortlich sind verschiedene Gase, die aus dem Innern des Vulkans aufsteigen.

Bei schönem Wetter hat man eine tolle Aussicht und kann mit etwas Glück beide Ozeane sehen. Für einen Besuch sollte man sich auf jeden Fall auch warme Kleindung mitnehmen, denn es kann überraschend kalt werden. 


Zweitgrößter Geysir der Welt

Zweitgrößter Geysir der Welt

Vor einem halben Jahrhundert hat Poás zum letzten Mal Lava gespuckt und ist seither immer noch aktiv. Erst im April 2017 katapultierte er eine Wolke aus Asche, Gas und Schwefeldämpfen in den Himmel und brachte die unmittelbare Umgebung in Aufruhr. In einem solchen Fall wird der Nationalpark rechtzeitig geschlossen. Die Ausmaße des Vulkans sind eine der größten weltweit, denn der Hauptkratersee misst fast 1,3 km im Durchschnitt.

Die Aussichtsplattform am Kraterrand des aktiven Schichtvulkans Poás ist ein echter Publikumsmagnet. Auf 2.574 Meter Höhe bietet sie den Besuchern des gleichnamigen Nationalparks eine beeindruckende, wetterabhängige Sicht in den 300 Meter tiefen und erst ab 1952 entstandenen Hauptschlund, der immer noch schwefelhaltige Dämpfe ausstößt und daher als zweitgrößter Geysir der Welt gilt. 



Kleinster Nationalpark

Kleinster Nationalpark

Manuel Antonio Nationalpark – ein Juwel an der pazifischen Küste. Hier finden Sie einen der Top-Strände von Costa Rica. Der Strandbereich gehört natürlich zum Nationalpark und somit ist das verbauen der Küste unmöglich. Kein Hotel, keine Kneipe, einfach gar nichts, nur Natur pur, und das Ganze nur 132km von San Jose entfernt.

Mit nur 7 km² ist der Nationalpark der kleinste von Costa Rica. Hier finden Sie 350 verschiedene Pflanzenarten, 109 verschiedene Säugetierarten, zum Beispiel Faultiere, Weißrüssel-Nasenbären, Kapuzineraffen und Gürteltiere. Nahezu alle Reptilien der Costa-Rica-Pazifikküste sind hier anzutreffen. Zum Beispiel sind ausgewachsene Schwarzleguane aus nächster Nähe zu beobachten. 

Zum Nationalpark gehören 55.000 Hektar Meeresfläche und zwölf kleine Inseln, die meisten ohne jegliche Vegetation, jedoch dienen sie vielen Vögeln als Brutplatz. 

Die Durchschnittstemperatur in Nationalparkgebiet Manuel Antonio beträgt 27ºC, Januar und Februar sind die trockensten Monate, während in der Zeit von August bis Oktober die größten Niederschlagsmengen verzeichnet werden. 

Die Kleinstadt Quepos und das Beach-Tourismus Zentrum Manuel Antonio liegen nur 7km entfernt. Hier finden Sie viele kleine Hotel für einen wunderschönen Aufenthalt nahe zum Manuel Antonio Nationalpark. 



Pura Vida

Pura Vida

Pura Vida! Zwei kleine Worte mit großem Inhalt. Sie bedeuten reines Leben, entspanntes Leben. Die Costaricaner oder Ticos, wie sie sich selbst nennen, machen sehr oft Gebrauch von diesem Spruch. Doch eigentlich ist es mehr als ein Spruch. Es ist ein Lebensgefühl. Sie rufen sich diese Worte zur Begrüßung zu oder verabschieden einander mit diesem Leitsatz.

Auch Sie können zum Beispiel im Schatten eines Banjan Ficus Baumes Pura Vida leben!